Familie Undercover 01/12: Bewerbung
Datum: 28.07.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Knipsen. „Einfach perfekt! Bleib so, bitte." Weitere Kamerageräusche.
„Wow", hörte ich Maras beeindruckte Stimme.
„Hm?" Ich wandte den Kopf. Mara sah mich aus großen Augen an, während ihre Mutter die Bilder auf dem Display durchsah, einen Ausdruck höchster Konzentration im Gesicht.
„Mama hat recht. Du bist wirklich superhübsch, Siena."
„Danke." Ich konnte nicht lächeln. Zu viele gegensätzliche Impulse, Gedanken und Gefühle wirkten gerade auf mich ein. Ich fühlte mich wie Plastikabfall, der in der Hand zusammengeknüllt wurde, immer dichter. Diese Familie nahm mir die Luft zum Atmen.
„Das ist perfekt." Silvia sah hoch. „Du bist perfekt, Siena! Das ist genau die Art, wie ich mir Melisande vorgestellt habe. Stell dich bitte mal da drüben hin, an die Mauer."
Wie betäubt folgte ich der Aufforderung. Wo war ich hier nur hingeraten? Und ich hatte gedacht, nach den sechs Jahren auf Internat Wikkelsheide könnte mich nichts mehr erschüttern. Silvia kommandierte mich herum wie eine Statistin, und ich tat einfach, was sie wollte. Dabei sollte ich doch eigentlich böse auf sie sein. Immerhin war sie diejenige, zu der Mike damals zurückging und meine Mutter und mich sitzenließ.
„Wunderhübsch." Silvia sah nicht mich an, sondern ihre Fotos. „Jetzt noch ein paar Aufnahmen innen, in der Burg. Im Rittersaal, das wäre hübsch."
„W-was?" Das riss mich aus der Betäubung. Sie wollte da rein? Wo ihr Mann gerade Valerie vernaschte? „Äh -- lieber nicht."
„Warum?" Ihre Augen ...
... gingen hoch und fixierten mich wie ein Laservisier. „Was ist los?"
„Ach, nichts", winkte ich ab und lachte fahrig. „Aber ich bin ein wenig aufgeregt wegen dem Vorstellungsgespräch nachher. Mir ist nicht ganz gut, und bei dem Gedanken, jetzt in so ein stickiges, altes Gemäuer reinzugehen, da..."
„Schon gut, kein Problem." Sie kam zu mir und legte mir die Finger um die Oberarme. „Bitte entschuldige. Ich vergesse mich selbst und alles um mich herum, wenn ich am Arbeiten bin. Willst du etwas trinken? Oder einen Happen essen?"
Ihre Sorge war ernst gemeint, das spürte ich. Gegessen hatte ich heute noch nichts, nur zwei Tassen Kaffee getrunken. Dennoch schüttelte ich den Kopf. Ich brachte jetzt bestimmt nichts runter.
„Gut", sagte sie. „Dann ruh dich ein wenig aus. Mara soll dir die Liege rüberstellen, in den Schatten. Ich geh zurück und drucke die Bilder aus."
„Ja, gute Idee!" Mara ließ den Rasenmäher stehen und schnappte die Liege. Ihre Mutter nickte und ging zurück zum Gutshaus. Dabei blätterte sie immer noch ihre Aufnahmen durch. Sah sie überhaupt, wo sie hintrat?
„Perfekt", kicherte Mara, als sie außer Sichtweite war, und schob die Liege an die Mauer des Turms. „Komm hierher und setz dich. Ich passe ein wenig auf dich auf. Das ist wichtiger als der Rasen."
„Bestimmt." Ich musste lachen und ließ mich auf die gespannte Textilfläche fallen. Die Mauer hinter mir fühlte sich hübsch rau an und ich rieb die verspannten Schulterblätter daran hin und her.
Mara schob ...