Tante Unbekannt Teil 04
Datum: 01.08.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Hochschule entscheidest."
„Ich möchte erst einmal Zeit zuhause verbringen, kannst du das nicht verstehen?"
„Zuhause oder bei dieser Person?", antwortete Zenta zynisch.
Sebastian wollte etwas entgegnen, doch hob seine Mutter in einer herrischen Gestikulation ihre Rechte. „Warte! Bevor du mir gegenüber wieder unverschämt werden willst, lass mich dir mein ganzes Angebot unterbreiten." Sie legte ihm die Broschüren in seinen Schoß und lehnte sich zurück, ihren linken Arm dabei über die Lehne legend. „Dein bester Freund im Internat, wie hieß der noch gleich?"
„Du meinst Juri?"
Zenta nickte. „Ja, ein russischer Name, stimmt. Ich habe mich noch daran erinnern können, wie er mich gestört hatte, als du mir von ihm erzählt hast."
Sebastian kämpfte mit seiner Fassung. Seine Mutter schien einen inneren Drang zu haben andere Menschen herabzusetzen.
„Was ist mit ihm?"
„Er darf mit dir zusammen studieren. Ich bin dazu bereit auch für ihn die Kosten zu tragen. Ich denke er wird nicht lange zögern, wenn wir ihm diese Lebensoption unterbreiten, habe ich recht?"
„Seine Eltern sind ähnlich vermögend wie du, Mutter."
„Sind sie das? Du hast mir nie in dieser Richtung berichtet."
„Es war mir nicht wichtig. Es gibt Wichtigeres als Geld."
„Nur dann, wenn man genügend davon hat, mein Lieber. Und eine gute Universität wird dafür sorgen, dass es auch dir nie ausgehen wird."
Sebastian schwieg und suchte krampfhaft seine Gedanken zu sammeln und sich gegenüber ...
... seiner Mutter zu beherrschen.
„Schön, ich werde darüber nachdenken. Ich bleibe erst einmal ein Jahr hier und werde mir endlich mal darüber klar, in welcher Richtung ich überhaupt studieren möchte. Danach kann ich mich ja dann immernoch für eine dieser Unis entscheiden."
Seine Mutter reagierte mit einem spöttischen Lächeln. „Mein Schatz! Ich habe dich sicher nicht dazu erzogen, ein Jahr in Müßiggang zu verschwenden. Die Jahre der Ausbildung sind keine Herrenjahre, du wirst erst einmal deine Pflicht erfüllen müssen..."
„Du meinst so wie du? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du schon einmal viel gearbeitet oder gelernt hättest."
Zenta schloss ihre Augen und vermochte es nicht einen Stoßseufzer zu unterdrücken. „Du bist frech und aufsässig mir gegenüber. Siehst du nicht selber ein, was für eine Wirkung diese Frau auf dich genommen hat?"
„Nein. Sehe ich nicht. Du bist diejenige, die mir in mein Leben hineinpfuscht und mich ständig zu steuern versucht. Ich habe es satt. Entweder du akzeptierst meine Absicht und unterstützt mich dabei, oder ich bin gezwungen mein Leben unabhängig von dir weiterzuführen."
Die Mutter ließ ein heiteres Lachen hören. „Als ob. Wo willst du denn hin, mein Lieber? Dir eine eigene Wohnung nehmen? Womit möchtest du diese denn finanzieren?"
„Du hast mir ein Sparbuch überlassen, schon vergessen? Es reicht leicht für dieses eine Jahr und wenn ich sparsam damit umgehe auch für das darauffolgende Studium. Blöd, was? Hast du ganz vergessen ...