Tante Unbekannt Teil 04
Datum: 01.08.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... gehabt. Aber mit dem achtzehnten Geburtstag ist die Kontoführung an mich übertragen worden."
Sie schwieg. Es schienen ihr in diesem Moment wirklich die Worte zu fehlen. Schweigend sah sie zu ihm rüber, während die Finger ihrer linken Hand nervös auf die Holzeinfassung des Sitzmöbels trommelten. Sebastian sah jetzt die Ähnlichkeit zwischen ihr und Xia. Ihre Züge waren die gleichen, nur die Haarfarbe seiner Mutter war eine andere und ihre Lippen nicht ganz so voll.
Eine klassische Melodie tönte durchs Haus und zeigte an, dass jemand am Tor stand. Sebastian fühlte sich erleichtert. Nur weil er eine Schlacht gegenüber seiner Mutter bestanden hatte, hieß das nicht, dass er den Krieg mit ihr gewonnen hätte.
„Ich schaue nach, wer es ist. Vielleicht hast du dich ja bis dahin mit meinen Plan arrangieren können."
Er hatte kaum ein paar Schritte auf die Tür zugemacht, als seine Mutter ihm hinterherrief. „Wie wäre es mit Sandra? Du hast für sie so geschwärmt. Sie wird sich dir gegenüber sicher erkenntlich zeigen, wenn wir ihr diese Chance..."
Sebastian blieb auf der Stelle stehen und glaubte im ersten Moment, dass ihn seine Ohren zum Narren gehalten hätten. Hatte seine Mutter ihm gerade vorgeschlagen, seine Freundin zur Hure zu machen? Er wollte weitergehen, doch seine Mutter war noch nicht fertig. „Vielleicht auch eine andere Frau? Es ließe sich sicher jemand für dich finden."
Verstört eilte er aus dem Salon hinaus, lief durch den breiten Gang in Richtung ...
... Eingangshalle, vorbei an gleich zwei Bedienpaneele von denen aus er das Tor hätte steuern können. Doch er wollte sich keinesfalls der Gefahr aussetzen, dass seine Mutter schon jetzt registrierte, wer da vor ihrem Tor stand. Ein kontrollierender Blick auf das Display und er erkannte seine Tante. Ganz in schwarz gekleidet, schien sie das Negativ zu seiner Mutter abzubilden. Ein lockerer Gesichtsausdruck, ein freundliches Lächeln, eine kurze Winkbewegung mit ihrer rechten Hand.
„Moment! Ich mache dir auf", sprach er in das Mikrofon der Haussteuerung. In diesen Moment glaubte er, sein eigenes Herz schlagen zu hören. Xia war gekommen! Sie, die frei von jeglicher Pflicht, sich seinen Belangen angenommen hatte. Gab es einen größeren Beweis für ihn als diesen? Eine schöne und erfolgreiche Frau war sich nicht zu schade dazu, für ihn über ihren Schatten zu springen und sich mit der verhassten Schwester auseinanderzusetzen. Und war das nicht letztlich der Beweis für ihn, wer von diesen beiden Frauen keinerlei Skrupel kannte?
Er wartete voller Ungeduld, bis Xia die Eingangstür erreicht hatte, sich dabei immer wieder zum Gang hin umsehend. Gab seine Mutter der eigenen Neugierde nach? Nein, wahrscheinlich suchte sie nach neuen Argumenten, um ihn doch noch umzustimmen.
„So! Wollen wir?"
Xia blickte sich neugierig um. Fast hatte Sebastian vergessen, dass sie selbst einmal in diesem Haus gewohnt haben musste.
„Hat sich viel verändert?"
Xia taxierte ihn nachdenklich und verneinte. Dieser ...