Tante Unbekannt Teil 04
Datum: 01.08.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Moment schien sie ziemlich zu bewegen. „Wo ist sie?"
„Im Salon."
Die Tante grinste. „So hat sie auch früher schon das Wohnzimmer genannt. Diesen ganzen gestelzten Sprech hat sie von deiner Oma. Die hat auch immer auf vornehm getan. Dabei hat sie sich eingeheiratet. Ihr Vater war Klempnermeister und die Mutter Putzfrau." Sie lachte, während Sebastian sie erstaunt ansah. Ihm war noch nie etwas in dieser Richtung zu Ohren gekommen.
Seine Mutter stand mit fahlem Gesicht im Gang. Sie hatte wohl den Klang von Xias Absätzen auf den Boden gehört und war, getrieben von ihrer Neugierde, dem Besuch entgegengetreten.
„Grüß dich Schwesterchen! Ich wollte mit dir über unseren künftigen Kontakt sprechen, wenn du erlaubst." Xia trat lockeren Schrittes ihrer Schwester entgegen, die verzweifelt suchte ihre Fassung zu wahren.
Zentas Blick wanderte zwischen Sohn und Schwester hin und her, unfähig das Ausmaß des Verrats zu erfassen. Langsam hob sie ihren Arm, dabei in die Richtung deutend, aus welcher der unliebsame Gast gerade gekommen war. „Verlass sofort mein Haus!"
„Dein Haus? Ich habe im Testament diesbezüglich nie etwas gefunden." Xia lachte. „Lass mich raten, es war Vater, der dir diesen Wunsch verweigert hat, richtig?"
„Du hast nie Ansprüche...", stotterte Zenta, unfähig diesen Affront zu begegnen.
„Ich habe aber auch nie verzichtet. Aber darüber unterhalten wir uns ein anderes Mal." Xia wandte sich zu Sebastian um und nickte ihm zu. „Lässt du uns allein, mein ...
... Süßer? Ich werde mit deiner Mutter sprechen und bin mir sicher, dass wir eine Einigung finden werden, wie wir uns künftig innerhalb der Familie begegnen wollen. Es kann ja nicht in ihrem Interesse liegen, wenn sie dich regelrecht in meine Hände treibt, habe ich recht?"
Zenta beobachtete ihren Sohn, wie dieser zögerlich auf dem Gang stehen blieb, während ihre Schwester zielstrebig den Salon betrat. So folgte sie Xia, trat an ihr vorbei und hörte dann hinter sich, wie der geöffnete Flügel der Doppeltür ins Schloss gedrückt wurde.
„Wenn du glaubst, dass ich deine Verbindung zu meinem Sohn akzeptiere, täuschst du dich. Ich werde das unterbinden und wenn es das Letzte ist, was ich tue."
Die Schwester sah sich in Ruhe um, öffnete den Reißverschluss ihrer teuren Fliegerjacke und zog diese, vor einem der Fenster stehend, schließlich aus.
„Du solltest dir für dein Leben mehr vornehmen, so alt bist du schließlich noch nicht. Auf jeden Fall werde ich nicht von einem weiteren Kontakt zu meinem Neffen absehen. Ich habe ihn ins Herz geschlossen und möchte die Möglichkeit, mit ihm meine Zeit zu verbringen nicht mehr missen."
„Du hast mit ihm geschlafen!"
„Ja, er war mir in dieser Richtung schon zu Diensten, Zenta. Ein tüchtiger Liebhaber, man mag es gar nicht glauben, vom ersten Eindruck her. Hast dir ja mit aller Gewalt den Knaben zu bewahren gesucht, hab ich recht? Kennst du diesen einen Film? Ödipus hieß er, glaube ich."
„Was erwartest du von mir, dass du ihn in Ruhe ...