Tante Unbekannt Teil 04
Datum: 01.08.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... er nicht bewältigen konnte. Der Konflikt mit seiner Mutter belastete ihn genauso wie die Trennung von seinen Freunden. Doch so sehr diese Einflüsse auch an ihn festzuhalten suchten, immer wieder tauchte Tante Xia auf und wischte diese rigoros beiseite.
Wie schön sie ausgesehen hatte, wie charismatisch sie auftrat und wie besonders ihre Stimme klang. Sie roch ganz anders als die Frauen, welche er bisher getroffen hatte und das Gefühl bei ihr sein zu dürfen, kam ihm wie ein Rausch vor. In dem Moment, in welchem er ihr Haus verlassen hatte, wünschte er sich auch schon wieder zurück. Gerne hätte er noch einmal ihre Nähe gespürt, wäre zwischen ihre Beine gekommen und hätte das erlösende Gefühl empfunden, sie glücklich gemacht zu haben.
Er hatte immer wieder gefühlt, wie gerne sie ihm die Domina gezeigt hätte. Xia suchte ihm seine Welt zu zeigen, damit er einen Platz darin einnehmen durfte. Seine Tante wollte seine Nähe, er spürte das und damit dies geschehen durfte, musste er sich mit dem, was sie war und lebte auseinandersetzen.
Sie wollte ihm Zeit lassen, zumindest hatte sie ihm das gesagt. Er durfte sie besuchen kommen, ihre Gesellschaft genießen und sich langsam mit dieser für ihn neuen und abstrakten Umgebung anfreunden. Rebecca tauchte in seiner Vorstellung auf, genauso wie das seltsame Geschöpf, welches ihn und seine Tante bedient hatte.
Die Missstimmung zwischen ihm und seiner Mutter belastete ihn. Auch wenn Xia ihm wichtig geworden war und er den Kontakt ...
... zu ihr nicht mehr aufgeben wollte, konnte er die Liebe zu der eigenen Mutter nicht einfach so abstellen. Ob er mit ihr reden durfte? Vielleicht würde es von ihrer Seite ja doch noch Verständnis geben, wenn sie sah, wie ernst es ihm und der Tante war.
Er hörte sie in einen der Nachbarzimmer sprechen. Wahrscheinlich hatte sie jemanden am Telefon. Er konnte nicht verstehen, worum es ging, doch schien sich seine Mutter ziemlich aufzuregen. Ach was solls. Er machte sich viel zu viele Gedanken. Wenn sie mit ihm sprechen wollte, sollte sie das tun. Ansonsten würde er einfach sein eigenes Ding machen. Er war erwachsen, es wurde Zeit, dass er sich von ihr abnabelte. Sebastian holte sich ein Buch vom Schreibtisch, welches er zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Für einen kurzen Moment hatte er dabei an Maya denken müssen, die rothaarige Prostituierte, welche Clemens ihm zum Geschenk machen wollte. Er lächelte. Xia hatte dem Ganzen ein schnelles Ende gesetzt und ihm so einiges an Peinlichkeit und unliebsame Überraschung erspart. Empfand sie ihm gegenüber wirklich etwas? Sie konnte jeden Mann haben, warum also gerade er? War es die familiäre Bande, welche sie so an ihm schätze?
Er schloss seine Augen und suchte sich die nackte Frau vorzustellen, welche sich unter dem Regen der Dusche an seinen Körper geschmiegt hatte. Ihre Hände, er glaubte, ihren sanften Druck auf seiner Haut spüren zu können, während er sich zu erinnern suchte. Xia war ein Wunder, er konnte gar nicht anders ...