1. Dornröschen 06, "Das Erwachen"


    Datum: 09.08.2020, Kategorien: BDSM

    ... Haustür und verabschieden sich von der Frau.
    
    Wir steigen in ihr Auto, sie fährt los und beginnt fröhlich an zu lachen. „Da hast du dir aber eine schöne Herrschaft ausgesucht.", lacht sie und ich sage kurz: „Ja schön sind sie."
    
    Sie hört auf zu lachen und fragt: „Entschuldigung, ich darf doch du sagen?" Komische Frage denke ich und antworte: „Sie sind meine Herrin gnädige Frau und können zu mir sagen was sie möchten." „Stimmt nicht.", widerspricht die hübsche schwarze Frau, „Ich bin einiges von dir, aber nicht deine Herrin und schon gar nicht die gnädige Frau."
    
    Sie unterbricht kurz ihre Erklärung, biegt auf die Hauptstraße ab und fährt Stadtauswärts. „Ich heiße Cornelia, wie du gehört hast.", spricht sie weiter, „Im Norden bin ich die Nele, im Süden sagen sie Conni zu mir. Du kannst dir was aussuchen, ich höre auf beides." und ich antworte: „Dann sage ich Conni, eine Nele habe ich schon."
    
    „Ich weiß." sagt Conni, „Ich bin ein großer Fan deiner Literotica-Geschichten." Sie reicht mir den kleinen Schlüssel und schlägt vor: „Hier wenn du das Ding ablegen willst. Ich stelle mir das ziemlich unbequem vor." „Stimmt.", sage ich, „Danke" und nehme den Schlüssel entgegen.
    
    Sofort ziehe ich die Hose herunter, befreie mein Geschlechtsteil und lege danach auch das Halsband ab. Conni erzählt: „Ich dachte es wäre eine gute Idee, wenn in deiner dritten Geschichte, die Prinzessin, die das Dornröschen wach küsst, eine Schwester von Siebi und Nele ist." „Ob das eine gute Idee ist?", ...
    ... frage ich und gebe die Antwort: „Das ist genial!"
    
    „Aber das ist noch nicht alles." eröffnet sie mir, „Wir müssen reden. Gehst du gern spazieren?" „Ja sicher.", bestätige ich und schlage vor: „Gleich da vorne kommt ein Parkplatz für Wanderer. Von da geht man eine Stunde zu einem Aussichtspunkt." Das findet sie gut und schon steuern wir den Parkplatz an.
    
    Was passiert hier? Das ist nicht real, ich träume oder soll es tatsächlich Engel geben? Bis eben war ich der Verzweiflung nah und da kommt dieses Abziehbild meiner Traumfrau daher und zieht mich fröhlich lachend aus der Scheiße.
    
    Conni nimmt einen kleinen Rucksack mit und wir gehen los. Sie trägt enge Jeans und eine kurzärmelige Bluse mit buntem afrikanischem Muster, Lange schwarz glänzende Haare fließen über ihre Schultern. Es macht mich total stolz neben dieser Superfrau zu gehen.
    
    „Ich bin auch eine Kollegin von dir.", sagt sie, „ich habe direkt nach dir in Berlin Literaturwissenschaft studiert. Aber am Wichtigsten ist sicher, dass ich auch deine Verlegerin bin." Verdutzt bleibe ich stehen und frage „Wie meine Verlegerin?" Wir gehen weiter und sie erklärt: „Du erinnerst dich, der Labari Verlag und dein Roman?"
    
    „Ja sicher, aber seit Jahren wurde kein Exemplar mehr verkauft." merke ich an und sie fährt fort. „Du kennst die Branche, wenn ein Autor nicht ständig was neues vorlegt verschwindet er schnell in der Versenkung. Wir sind uns schon einmal begegnet. Bei der Preisverleihung, als du den Jungautoren Wettbewerb ...
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