1. BLOWJOBS - Der Anfang meines Hobbys


    Datum: 11.08.2020, Kategorien: Fetisch

    ... zurück in meine Vergangenheit, wo alles begann...
    
    ***
    
    Es war irgendein Tag im Juli.
    
    Ich hatte es mir in meiner Wohnung vor dem PC gemütlich gemacht, während sich draußen dunkle Wolken am Himmel zusammenballten und auftürmten, die ein bevorstehendes Gewitter ankündigten. Sie schluckten das schwache Licht des Abends und man konnte den Eindruck haben, dass es viel später war, als die Uhr verriet. Dabei war es gerademal 20:50 Uhr.
    
    Ich hoffte auf ordentlich Regen, denn seit Tagen brütete schon eine unerträgliche Hitze und man wusste nicht, wohin man laufen sollte, um auch nur ein bisschen Abkühlung zu erhaschen. Einen Garten besaß ich nicht, hatte auch keinen Balkon und in meiner kleinen Dachgeschosswohnung staute sich die Schwüle und kein Lüftchen wehte. Ich hätte mich im Keller verkriechen können, aber was sollte ich dort machen? So blieb mir nichts anderes übrig, als in meinen vier Wänden zu bleiben. Dabei lag meine Wohnung schon relativ günstig im Schatten einer Kirche, so dass sie die meiste Zeit des Tages nicht der Sonne ausgesetzt war.
    
    Normalerweise macht Hitze die Menschen müde und träge, ich hingegen aber war hochkonzentriert bei der Arbeit!
    
    Nicht aus beruflichen Gründen, sondern für private Zwecke...
    
    Ich schrieb.
    
    Und zwar so rasant, als wäre der Teufel hinter mir her! Die Gedanken und Ideen hatten sich in meinem Kopf festgesetzt und jetzt flossen sie wie ein reißender Fluss durch meine Arme bis in die Fingerspitzen, die wild auf der Tastatur ...
    ... rumhämmerten. Die Buchstaben sammelten sich auf dem Bildschirm, sie bildeten Worte, die sich aneinanderreihten, schließlich Sätze formten und einen Sinn ergaben.
    
    Ich war wie im Rausch und schrieb alles von mir, was ich schon viel zu lange hätte schreiben sollen. Nie hatte ich mich dazu durchgerungen, hatte es immer verschoben, doch dann war da wieder diese innere Stimme gewesen, diese Intuition, die mich dazu veranlasste, diesen Text zu schreiben.
    
    Die Zigarette, die ich mir angezündet hatte, verqualmte unbeachtet im Aschenbecher, denn ich wollte den Gedankenfluss nicht abreißen lassen.
    
    Aber ich zündete mir ein neues Stäbchen an, denn ich war nervös. Und wenn ich nervös bin, dann muss ich rauchen. So war es auch diesmal. Wenn ich kurz an der Zigarette sog, bemerkte ich, wie meine Hände zitterten.
    
    Es nagte eine innerliche Aufgeregtheit in mir, wie ich sie selten erlebt hatte. Das lag an dem Inhalt meines Textes, denn so etwas schrieb man nicht alle Tage. Jedenfalls ich nicht. Außerdem tat ich so etwas zum allerersten Mal.
    
    Meine Finger jagten unaufhörlich über die Tasten und ich wirkte wie eine Schriftstellerin, die von der Muse geküsst worden war. Aber ich war keine Autorin, sondern eine ganz normale junge Frau im süßen Alter von 21 Jahren, die ein ganz bestimmtes Ziel vor Augen hatte...
    
    Die Zeilen, die sich auf dem Bildschirm vervielfachten, verdeutlichten mir erst, wie groß meine Sehnsucht eigentlich war und dass ich keine andere Möglichkeit sah, als dies zu tun, ...
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