BLOWJOBS - Der Anfang meines Hobbys
Datum: 11.08.2020,
Kategorien:
Fetisch
... was ich gerade tat.
Mein Text war eine Entscheidung, ein klares Statement, niedergeschrieben mit Worten, wie sie ehrlicher nicht sein konnten. Jedenfalls versuchte ich, sie so ehrlich in meiner Ausdrucksweise klingen zu lassen, wie es nur ging.
Irgendwann, ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, rissen die Gedanken ab, alles war gesagt, beziehungsweise geschrieben. Dem gab es nichts mehr hinzuzufügen.
Mir standen winzige Schweißperlen auf der Stirn, als ich mich zurücklehnte und den Atem ausstieß.
Hunderte Male hatte ich diesen Text verfasst, aber bislang nur in meinen Gedanken. Heute war der Tag gekommen, an dem ich die Initiative ergriff, den ersten Schritt zu wagen. Er musste sein, ohne ihn würde es nicht gehen, das wusste ich. Ich hatte ein klares Ziel vor Augen und das konnte ich ohne diese Zeilen nicht erreichen.
Mehrfach hintereinander las ich mir das Geschriebene durch, korrigierte Rechtschreibfehler und änderte hier und da den Satzbau und Ausdrucksweisen um.
Dann erst war ich zufrieden mit meiner Arbeit.
Der Text las sich flüssig, alles war nachvollziehbar und ergab einen Sinn, ich hatte klare und unmissverständliche Worte gewählt, die keinerlei Fragen mehr aufwerfen sollten.
Je weniger Fragen, desto besser...
Dann brach das Unwetter los, als wollte es das Ende meines Textes bestätigen!
Ich erhob mich rasch, um aus dem Fenster zu sehen.
Urplötzlich fegte der Sturm durch unser Fachwerkidyll, peitschte durch die dichten Baumkronen vor ...
... meinem Fenster und bog sie gefährlich zur Seite. Blätter flogen wild durch die Luft, Äste knackten und der dunkelblaue Gewitterhimmel schickte in diesem Moment seinen nassen Gruß auf die Erde nieder. Die Wolken entluden alles, was sie in sich trugen. In langen Bahnen prasselte es vom Himmel und die engen Gassen ertranken in den heftigen Wassermassen. Kein Mensch war draußen zu sehen, alle hatten sich in ihre Häuser zurückgezogen. Es war dunkel geworden, beinahe bedrohlich. Der Kirchturm, auf den ich blicken konnte, reckte sich wie ein finsteres Ungetüm dem Wolkenbruch entgegen, als wollte er den Vorgängen trotzen. Die hohen Berge im Hintergrund konnte ich schon garnicht mehr erkennen. Sie waren von tiefhängenden Wolken verschluckt.
Ich spürte, wie der Sturm am Haus zerrte und das Dach über mir unter der enormen Kraft ächzte. In meiner Dachgeschosswohnung nahm ich dies besonders intensiv wahr. Es pfiff und heulte unheimlich.
Das Fenster stand gekippt und der kühlende Wind brauste mir ins Gesicht, während ich hinausblickte. Die Vorhänge blähten sich auf. Es roch nach Regen und frischen Blättern, dann durchzuckten Blitze den Himmel und ein ohrenbetäubendes Donnergrollen erklang nur zwei Sekunden später. Ich erschrak, aber Angst hatte ich keine. Ich mochte Gewitter und so blieb ich wie gebannt am Fenster stehen.
Minutenlang wohnte ich dem Schauspiel draußen bei und gönnte mir eine Zigarette, die ich am Fenster rauchte. Mir tat diese kurze Pause gut, denn mir glühte der ...