1. Dark Manor 40


    Datum: 13.08.2020, Kategorien: BDSM Hardcore, Fetisch

    ... einem Bot zum anderen und dann hin zu Marc. Kein Wort. Keine Geste, die mich beruhigte. Gerade als ich wieder aus dem Raum wollte, klingelte das Telefon und Marc nahm über einen Greifarm ab.
    
    "Willkommen in einer freien Leitung des Anwesens des Todes. Was können wir für die Schule der Herzen tun?"
    
    Alleine für diesen Satz hätte Marc eine schallende Ohrfeige verdient gehabt. Doch das Telefon war auf laut gestellt und so konnte ich jedes Wort verstehen.
    
    "Witzig Marc, sehr sehr witzig. Eigentlich brauche ich Martin."
    
    Am anderen Ende der Leitung war Natascha. Sie klang leicht besorgt.
    
    "Martin ist unterwegs. Können wir etwas ausrichten?"
    
    "Ja. Sag ihm, dass die Priesterin lokalisiert wurde. Sie befindet sich derzeitig im Harz. Die genaue Adresse sende ich euch per Fax. Geht da nicht alleine hin. Es heißt, sie wäre sadistisch."
    
    Sadistisch also. Das war ja genau mein Geschmack. Marc sagte noch danke und dann ratterte auch schon die genaue Adresse über das Fax.
    
    "Da werde ich mich drum kümmern."
    
    "Ähm Pia...."
    
    "Ich nehme zwei Männer der Security mit. Wäre doch gelacht, wenn ich nicht auch etwas Spaß haben könnte."
    
    Eine Stunde später stand ich vor dem Bunker. Ich hatte Alois und Kurt zu mir gerufen. Aber die beiden hatten noch zwei weitere Männer dabei.
    
    "Du wirst mit Sven und Bolle vorlieb nehmen müssen. Wir müssen heute Nacht noch eine Lieferung abholen. Martin hat uns aufgetragen darauf zu achten."
    
    Sven und Bolle waren keine kleinen Menschen. Eher ...
    ... haushohe Kanten. Beide ehemalige Türsteher und beide über zwei Meter groß. Da konnte ich mich glatt hinter verstecken. Daher sagte ich auch nur OK und dann fuhren wir los.
    
    Erst spät in der Nacht waren wir an der Adresse. Wir standen vor einem alten verlassenen Klinikum für Lungenheilkunde. Es soll Zeiten gegeben haben, an dem hier, ähnlich den vielen Nordseeurlaubern, volles Haus war. An dem hier die Gäste die gute Luft genossen hatten. Inzwischen stand das Gebäude der ehemalige Klinik ziemlich weit vorne bei den Lost Places und waren einsam und verlassen. Und trotz allem brannte in einem Bereich Licht.
    
    Wissend, dass ich Sven und Bolle hinter mir hatte, ging ich vor. Das Licht kam immer näher und als ich dann in der Tür stand ,sah ich eine Frau, die in einem Schaukelstuhl saß.
    
    Warum sah das so aus, als wenn sie warten würde? Worauf wartete sie? Auf wen wartete sie?
    
    "Kommt herein", waren dann ihre Worte. Sie konnte uns nicht sehen und dennoch wusste sie, dass wir, dass irgendjemand da war. Wie?
    
    Hinter mit schallte ein Schuß durch das alte Gemäuer. Panisch drehte ich mich um und sah in das schmerzverzerrte Gesicht von Sven, der vor meinen Augen zusammensackte. Dahinter stand, grinsend, Bolle, der seine Waffe nun auf mich richtete.
    
    "Los, weiter."
    
    "Bolle, schön dich zu sehen."
    
    "Die Ehre ist auf meiner Seite, meine Herrin."
    
    "Du hast mir also den Erben des van Düren gebracht. Gut."
    
    "Nicht ganz", sagte ich. "Er hat nur seine Frau mitgebracht."
    
    Erst ...
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