1. Die Übernahme Kapitel 08


    Datum: 19.08.2020, Kategorien: BDSM

    ... sie die Garagentür auf, nahm beide Styroporboxen aus dem Kofferraum, schaffte es auch noch, die Kühltasche mit einer Hand mitzunehmen und machte sich auf den Rückweg. Die Garagentür musste sie nur zuziehen, das ging so gerade eben, beladen wie sie war. An der Haustür stoppte unvermittelt eine Hand an der unteren Box ihren Vorwärtsdrang. Als sie nach unten sah, erkannte sie auch, warum. Sie hätte sich beinahe die Zehen an der Schwelle gestoßen, aber ihre Herrin hatte aufgepasst. Sylvia stieg über die Schwelle und ging deutlich vorsichtiger in die Küche, wo sie die Einkäufe einräumte und anschließend von der Einkaufsliste wischte.
    
    Sie sah, dass ihre Herrin die beiden großen Schiebetüren zur Terrasse geöffnet und so die herrlich laue Frühlingsluft hereingelassen hatte. Nun war sie unterwegs in das Obergeschoss, stand aber beizeiten wieder hinter der Haustür, als Sylvia den zweiten demütigenden Gang in die Garage antrat.
    
    Die Sklavin erwischte sich bei dem Gedanken, dass sie sich auf diesen zweiten Gang regelrecht gefreut hatte, als sie sich nach dem Abschließen der Garagentür umdrehte und ihre Herrin beinahe aus der Haustür getreten war, um zu kontrollieren, dass ihre Sklavin die Tür auch wirklich verriegelte.
    
    Der Sturm an Gefühlen war beinahe zu viel für Sylvia. Natürlich musste ihre Herrin sie kontrollieren, schließlich hatte sie Tabbi enttäuscht. Aber sie musste sich dafür doch nicht ebenso entwürdigend in der Öffentlichkeit zeigen, wie ihre nichtsnutzige ...
    ... Sklavin!
    
    Doch, das musste sie, denn die nichtsnutzige Sklavin musste ja kontrolliert werden, es war also ganz allein Sylvias eigene Schuld. Gleichzeitig fiel ihr ein, dass sie den Anblick dieses wunderbaren Körpers ihrer Herrin so gerne ausschließlich für sich selbst gehabt hätte, was ihr aber überhaupt nicht zustand, im Moment schon gleich doppelt nicht.
    
    Es kostete Tabbi einiges an Beherrschung, weder breit zu grinsen, noch Sylvia in den Arm zu nehmen, denn sie las im Gesicht ihrer Sklavin deren Gedanken ebenso deutlich, als hätte sie diese laut geäußert. Stattdessen griff sie ein, als Sylvia den Garagenschlüssel wieder ans Brett hängen wollte:
    
    "Halt den Schlüssel fest. Geh hinter dem Haus in die Garage und bring mir die Kartons aus dem Auto ins Büro. Du nimmst immer nur einen Karton, sie sind schwer."
    
    Die Garage hatte auf ihrer Rückseite ebenfalls eine Tür, Sylvia würde daher zwar einen längeren Weg über die Terrasse und hinter dem Haus herum haben, aber nicht mehr in aller Öffentlichkeit zu sehen sein. Schade eigentlich...
    
    "Sehe ich da etwa Enttäuschung in Deinem Gesicht? Hast Du gedacht, ich stehe zu Deinem Vergnügen die ganze Zeit in der Haustür, damit sie Dir nicht zufällt? Vor dem Sofa auf die Knie mit Dir, Hände auf den Fersen!"
    
    Das war angesichts der Tatsache, dass Sylvias Hände vor dem Körper gefesselt waren, eine anspruchsvolle Vorgabe, aber sie schaffte es beinahe. Und lag auch schon mit weit gespreizten Knien und dem Körper in einem Bogen gespannt am ...
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