1. Wohngemeinschaft


    Datum: 23.08.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... "Ich bin dir aber nicht böse, wenn du zu ihm gehst. Ab und zu möchte ich allerdings auch mal etwas von ihm haben."
    
    "Jetzt wissen wir nur nicht, was er dazu sagt."
    
    "Wieso? Ist das wichtig? Seit wann haben Männer eine eigene Meinung?"
    
    "Auch wieder wahr", lachte Helga. "Und wenn er wie üblich mit dem Schwanz denkt, wird ihm unsere Idee gefallen."
    
    "Sagen wir es ihm?"
    
    "Nein", erwiderte Helga nach kurzer Überlegung. "Lassen wir ihn in dem Glauben, er müsste sich bemühen. Sonst denkt er noch, er wäre unwiderstehlich."
    
    "Dabei haben wir doch uns", leckte Rita ihrer Freundin plötzlich über das Gesicht.
    
    "Hey, lass das! Ich bin schon gewaschen."
    
    "Da unten auch?", wollte Rita wissen und griff Helga zwischen die Beine.
    
    "Ich hätte nichts gegen eine Überprüfung."
    
    Sie legte sich erwartungsvoll lächelnd auf das Bett und spreizte ihre Beine. Viel weiter, als sie es für einen Mann jemals getan hatte, fast ein Spagat. Es wäre ihr selbst nie aufgefallen, wenn Rita nicht einmal staunend ihre weit auseinander liegenden Schenkel bewundert hätte. Eine innere Abwehr gegen alles, was so ein Mann in einen hineinstecken will, hatte sie sich das Phänomen selbst erklärt. Im Unterbewusstsein eine Lesbe, hatte Rita sie gefoppt. 'Höchstens Bi', hatte Helga geantwortet, 'schließlich macht mir vögeln mit einem Schwanzträger ebenso Spaß.'
    
    Dennoch, wenn Rita ihre Finger oder etwas Größeres in sie stopfte, dann war es etwas völlig anderes, als wenn ein Mann es tat. Bei Kerlen ...
    ... musste man immer auf der Hut sein, man wusste nie, was sie anrichten würden. Rita war da zärtlicher, verständiger, liebevoller. Mit ihr zu vögeln war ein ganz anderes Gefühl und manchmal fragte sich Helga, ob sie dies bei anderen Frauen auch so spüren würde oder ob es einfach an Rita lag. Ihr war völlig klar, dass sie sich ein wenig in diese dünne Frau verknallt hatte. Genauso wie in Dieter, der Hengst, der es ihr - große Überraschung - so gut besorgt hatte wie kein Kerl zuvor. "Woran denkst du?"
    
    "Was?", schreckte Helga auf.
    
    "Du bist nicht bei mir", erklärte Rita. "Ich kann mich hier abmühen, aber keine Reaktion. Du bist ganz woanders."
    
    "Entschuldige."
    
    "Wer ist es? Dieter?"
    
    "Nein. Ja. Ein bisschen", stotterte Helga.
    
    "Scheiße. Jetzt ist er schon mit im Bett, ohne hier zu sein", fluchte Rita.
    
    "Entschuldige", wiederholte sich Helga. "Ich wollte dich nicht verletzen."
    
    "Auch wenn ich dir das gerne glaube, es hilft uns nicht weiter. Ich befürchte, ich muss da ein paar Abstriche an meine Vorstellungen machen."
    
    Rita hatte sich aufgerappelt und sah ihrer Freundin abschätzend auf den nackten Körper.
    
    "Was hast du vor?", wurde es Helga heiß und kalt.
    
    Schluss? Ende? Trennung?
    
    "Ich gehe rüber, mit Dieter ficken. Wenn du willst, komm mit."
    
    Sie hatte es nicht wirklich vor, die Provokation war ihr im Ärger mehr oder weniger so herausgerutscht.
    
    "Jetzt doch zu dritt?"
    
    Rita wunderte sich nicht wenig über Helgas Reaktion. Erwartet hatte sie ein abweisendes ...
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