1. Pauline, Vertrag und Entscheidungen


    Datum: 08.09.2020, Kategorien: BDSM

    ... entfernbar, wie dieser Teil von mir, meiner Persönlichkeit, auch so unmissverständlich und unleugbar nach außen kommt und mein künftiges Leben bestimmt.
    
    Ich lasse mir Zeit und genieße es sie für mich alleine und dabei unkontrolliert zu haben und schmunzele ein wenig, als ich merke, dass, selbst dann, wenn nicht andere mich gerade verwenden, meine eigenen Gedanken sich trotzdem um „Ficksau" drehen, um mich selbst, mein wahres ICH allem Anschein nach, und meine eigenen Hände im Grunde auch nicht weniger gierig nach ihr, der „Ficksau", sind als die zugreifenden Hände der anderen, sonst hätte ich das vorhin mit der Plakette nicht selber getan, oder? Dann die Haare noch durchföhnen, die nach Waschen und Spülung schon endlich ausnahmsweise wieder so liegen, wie ich das eigentlich mag, dann das Halsband wieder eng anlegen, ohne dass ich mich inzwischen nackter als nackt fühle. Ein letzter Blick in den Spiegel und dann bin ich fertig und zufrieden, zufrieden auf eine eigenartig schöne Art und Weise. Ich bin was ich bin und auch wenn das schwer und anstrengend, schmerzhaft und sicher für mich erniedrigend wird -- denn da bin ich mir seit heute, seit den letzten Wochen und nicht nur weil Malte es so klar gesagt hat, sicher, dass es so sein muss und mehr noch, wenn ich mich weiter so unendlich lebendig fühlen will. Erschöpft, müde und irgendwie bereit zu allem, was kommen wird...-..ja das fasst es gerade gut zusammen. Noch schnell das Bad aufgeräumt und dann nichts wie ins ...
    ... Bett.
    
    Erst im Flur, als ich so nackt, was ich inzwischen als normal empfinde, vor meiner Tür stehe, erinnere ich mich, dass es ja nicht mehr meine Zimmertür ist und ich durch das Zimmer meines Bruders muss -- und das hat seinen Preis, wenn er da ist. So wie es zwischen ihm und Monique über mich vereinbart wurde. Ist er da? Möglich, sehr wahrscheinlich? Was solls, denke ich, so ist das eben. Es ist ja keine Frage, dass ich mich daran halte -- natürlich. Nur wie am besten?
    
    Soll ich ihm, meinem Herrn, wenn ich mit ihm im Haus bin, nicht auch gleich zeigen, dass sich etwas endgültig geändert hat mit mir, so dass er es auch merkt wie sehr? Vermutlich wäre das das Beste, denn Thorsten und Monique könnten ja auch ihn fragen, was er über mich zu berichten hat. So im Hinblick auf die Prüfung am Samstag und auch von ihm möchte ich kein schlechtes „Zeugnis" bekommen, so wenig, wie ich es von Herrn Maier bekommen wollte- also gut:
    
    Einen kurzen Augenblick überlege ich noch, aber nicht, weil ich mich drücken will, denn das will ich gar nicht, selbst wenn es eine Möglichkeit geben würde und es keine Chance auf ein positives „Zeugnis" gäbe und liegt auch nicht daran, dass ich todmüde und völlig erschöpft bin, auch wenn die Dusche und Ollis Salbe ihre kleinen Wunder gewirkt haben. Nein, ich muss mir nur zurechtlegen, wie es ablaufen soll, wenn und falls Jonas da ist, und zwar so, dass Jonas den Unterschied zu gestern merkt. Dann lösche ich das Licht im Flur, warte, bis sich meine Augen an das ...
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