1. Arbeit macht Lust auf mehr!


    Datum: 12.12.2018, Kategorien: Sonstige,

    ... mit einer süßen Note, die mir sofort in der Nase kitzelte. Außerdem gefiel mir ihr Outfit. Sehr locker gekleidet. Eine weite Stoffhose, fast wie eine Pumphose, weiße Sportschuhe und ein Oberteil, was nicht für den Winter geschaffen war. Das konnte sie sich auch erlauben, da sie nur wenige Meter zu mir laufen musste, von einem Eingang zum anderen.
    
    Sie blieb im Flur stehen und ließ mich vorbei, damit ich sie führen konnte. Wenig später kamen wir im Wohnzimmer an, wo uns schon die Wärme entgegen kam. "Puh, du hast recht, schön warm hier, aber da ich gerade erst die ganzen Treppen gelaufen bin, fühlt es sich sicher noch wärmer an, als es wirklich ist.
    
    Schön hast du es hier!"
    
    Sie ging durch den Raum und blieb vor einem der großen Fenster stehen, schaute heraus."Nette Aussicht. Etwas in der Art hätte ich auch gerne. Bei mir sind die Fenster wesentlich kleiner!" Ich setzte mich hin und betrachtete Michaela, wie sie gedankenversunken am Fenster stand und hinaussah.
    
    "Übrigens, heute solle ein Feuerwerk für den Wintermarkt abgebrannt werden. Wenn es mich nicht täuscht, müsste man es von hieraus sehen können. Ist nicht weit weg!"Davon hatte ich nichts gewusst und notierte es gleich in meinen Gedanken. Wozu es auch gut sein würde.
    
    Erst nach diesen Gedanken drehte sich Michaela um und kam zu mir herüber, setzte sich in einen der Sessel und überschaute die Köstlichkeiten, die ich aufgebaut hatte.
    
    "Och, das wäre nicht nötig gewesen!", kam von ihr und es klang nicht ...
    ... ehrlich. Danach erkundigte sie sich, was es alles war, was vor ihr stand. Dabei spielte es keine Rolle, denn im Laufe des Abends nahm sie sowieso von allem, um es zu probieren.
    
    "Lecker!", hört ich immer wieder, sobald sie etwas nahm und genüsslich darauf kaute und ihre Finger ableckte, wenn etwas von dem Öl der Oliven daran haften blieb.
    
    Nach den ersten zehn Häppchen lehnte sie sich zurück, griff in ihre Hosentasche und holte eine Schachtel Zigaretten heraus. Obwohl sie wusste, wie ich darüber dachte, fragte sie noch einmal höflich nach. Auch waren zwei Aschenbecher auf dem Tisch nicht zur Zierde."Darf ich?", fragte sie und ich nickte.
    
    "Ich bitte darum!"
    
    Wieder erfolgte der Trick mit dem Benzinfeuerzeug. Sie ließ es aufschnappen und schnipste über das Rädchen für den Feuerstein. Sofort brannte der Docht und sie konnte sich den Glimmstängel anzünden.
    
    "Du hattest gesagt, dass du mit dem Rauchen aufgehört hast? Wie hast du das gemacht. Ich schaffe das nicht?"
    
    "Ganz einfach. Ich habe mir die Schachtel angeschaut und mich laut gefragt, warum ich das mache. Und da ich keine befriedigende Antwort auf die Frage bekommen habe, habe ich es sein lassen.Gut. Ganz so einfach war es nicht, gebe ich ja zu, aber ähnlich. Es hat bei mir zwei Wochen gedauert, dann habe ich die Letzte angesteckt und es danach sein lassen. Keine große Ankündigung, keine weitere Vorbereitung!"
    
    "Würde ich nicht schaffen, ganz ehrlich nicht. Ich könnte rauchen, wo ich stehe und gehe. Eigentlich gut ...
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