1. Arbeit macht Lust auf mehr!


    Datum: 12.12.2018, Kategorien: Sonstige,

    ... ist, was ich mache. Sie steht öfters hinter mir und versucht einen Blick auf meine Arbeit zu werfen. Dem muss ich aus dem weggehen. Daher habe ich auch noch eine Fernsteuerung eingebaut. Ohne dieses kleine Gerät geht gar nichts. Damit kann ich ihn sogar aus und anschalten, wenn ich gar nicht da bin. Nur zur Sicherheit, falls ich es vergessen sollte, ihn richtig abzumelden!"
    
    Britta nickte anerkennen mit dem Kopf.
    
    "Ich weiß. Regina würde alles tun, um sie aus dem Weg zu bekommen. Ich traue ihr in der Sache nicht über den Weg und alles zu, was sie aufbieten kann. Sie ist schlauer als man denkt. Das haben sie gut gemacht!"
    
    Ich ging nicht darauf ein, sondern ging um den Schreibtisch herum, stellte den Laptop vor Frau Schmidt und begann die Präsentation abzuspielen. Doch es war kaum etwas darauf zu erkennen. Ich hatte den Kontrast extrem niedrig gestellt, sodass sich das Fenster im Hintergrund stark spiegelte. Viel konnte man nicht erkennen.
    
    "Oh, entschuldigen sie!", meinte ich und tat, als wenn ich es zu ändern versuchte. Aber es klappte natürlich nicht.
    
    "Wir können auf die andere Seite vom Schreibtisch gehen, dort ist es dunkler und kein Fenster im Hintergrund!", schlug ich vor und Frau Schmidt stimmte zu.
    
    Wenig späte saßen wir beide auf der anderen Seite und wie durch ein Wunder, war die Präsentation gut zu erkennen. Dazu musste ich nur etwas anderes verstellen.
    
    "Schauen sie es sich in Ruhe an und sagen sie mir bitte, was sie von diesem Rohentwurf halten. ...
    ... Wenn es nicht gefällt, kann ich noch ein vollkommen neues Konzept entwickeln!"
    
    Frau Schmidt starrte auf den Bildschirm und verfolge, was sich darauf tat. Ich stand auf und hinter ihr. Hier betrachtete ich sie, besonders den dicken, schwarzen Pferdeschwanz, zu dem ihre langen Haare streng gebunden waren. Sie glänzte seidig und sahen sehr gut gepflegt aus. Ich beugte mich vor und hielt meinen Kopf über ihre Schulter.
    
    "Beachten sie bitte die Hintergrundanimation in dieser Sequenz!", meinte ich und zeigte mit einem Zeigefinger auf den entsprechenden Bildausschnitt. Gleichzeitig hakte ich meinen anderen Zeigefinger in das Haarband ein, das den Pferdeschwanz zusammenhielt.
    
    Frau Schmidt sah auf das Gezeigte, und da es recht klein war, beugte sie sich weit vor.
    
    Ihre Haare verhakten sich anscheinend am Stuhl, zumindest hatte es den Eindruck, denn sie Schrie auf einmal vor Überraschung auf, als die Haare auf Spannung kamen.
    
    "Was ist da los?", sagte sie und versuchte sich umzudrehen. Aber ich hielt die Haare fest nach unten gezogen und meinte nach einem Kennerblick nach unten: "Sie haben sich in der Stellschraube der Rückenlehne verhakt. Warten sie einen Moment, ich kann sie für sie wieder lösen!"
    
    "Ich bitte darum!", hörte ich von ihr und tat, als wenn ich an der Stellschraube montierte. Dabei löste ich das Haarband vollkommen und es fiel zu Boden.
    
    Eine schwarze Haarpracht entfaltete sich und übergoss ihre Schulter.
    
    Ein kleines Bündel hielt ich noch immer zwischen ...
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