1. Arbeit macht Lust auf mehr!


    Datum: 12.12.2018, Kategorien: Sonstige,

    ... den Fingern und zog daran.
    
    Sie schrie erneut auf und ich entschuldigte mich deswegen.
    
    "Ich fürchte, ich werde es abschneiden müssen, es sitzt sehr fest!"
    
    "Unterstehen sie sich. Bitte versuchen sie es anders. Egal wie, aber ohne abscheiden!"
    
    Ich zog daran, wickelte es mehrmals um meine Finger, brachte es vollkommen in Unordnung und schaffte es, mehrere kleine, leichte Knoten hineinzuweben.
    
    "So!", meinte ich auf einmal, "ich glaube, jetzt habe ich es. Es könnte aber noch einmal etwas ziepen. Bitte ruhig halten!"
    
    Tatsächlich hielt sie ruhig und ich zog noch einmal kräftig daran, übertrieb tatsächlich etwas."Aua!", schrie sie in den Raum und war außer sich. Aber ich ließ los und sie konnte ihren Kopf wieder bewegen. Sie schüttelte ihre Haare und fasste sofort nach der Stelle, die angeblich festgesessen hatte.
    
    "Oh nein, wie sehe ich nur aus!", sagte sie mehr als verärgert und betrachtet den Schaden, indem sie die sich die Spitzen vor ihr Gesicht hielt.
    
    "Och, das werden wir gleich wieder haben!", meinte ich und rannte fast zum Schminktischchen, schnappte mir blitzschnell zwei der Bürsten und stand wenig später wieder hinter ihr.Eine der Bürsten hatte harte Borsten, die andere weiche. Für die Vorarbeit nahm ich die mit den harten, setzte sie am Oberkopf an und zog sie langsam durch das lange Haar.
    
    "Was machen sie da?", fragte Frau Schmidt überrascht und drehte sich halb um.
    
    "Ich bringe das wieder in Ordnung. Einfach stillhalten. Das kann nicht schwer ...
    ... sein!"
    
    Schon setzte ich die Bürste wieder an, rieb damit kräftig über die Kopfhaut und zog sie dann wieder lang durch das Haar.
    
    Um sie erst gar nicht zur Ruhe kommen zu lassen, setzte ich die weiche Bürste schon an, als die Harte noch nicht ganz durch war.
    
    Frau Schmidt versuchte noch etwas zu sagen, aber die Worte blieben ihr im Hals stecken. Sie spürte die Borsten, die ihre Wirkung taten. Dabei hätte ich selber nicht geglaubt, dass es in der Geschwindigkeit funktionieren würde. Sie drehte ihren Kopf wieder Richtung Schreibtisch und ich konnte im Glas des Laptops sehen, dass sie ihre Augen geschlossen hatte. Überhaupt entspannte sich ihr Körper zusehends. Saß sie sonst eher steif, wurde sie weich im Rücken und lehnte sich an die Lehne an. Dabei ragte ihr Kopf über das Ende der Lehne heraus und dieser legte sich etwas zurück. Dabei sah es aus wie beim Friseur, wenn einem die Haare gewaschen wurden.
    
    Die Knoten lösten sich schnell und schon beim dritten Mal, als die Bürsten durch die Haare gingen, hatten sie sich aufgelöst. Trotzdem hörte ich natürlich nicht auf.
    
    "Gut so?", fragte ich nur wie nebenläufig und sie nickte einmal etwas mit dem Kopf.
    
    In diesem Moment holte ich mit einer Hand die kleine Fernsteuerung aus meiner Hosentasche und drücke auf einen bestimmten Knopf, natürlich den Roten. Am Laptop leuchtete nur einmal sehr kurz, neben der Webcam, ein kleines rotes Lämpchen auf, ging jedoch sofort wieder aus. Nur die Lampe für die Festpatte hätte verraten, ...
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