Schauspieltraining
Datum: 11.09.2020,
Kategorien:
Kunst,
... der Trainingsstunde barbusig zu sein, konnte sie sich aber nicht vorstellen. Wenn ihr da jemand über die Nippel strich, würde sie sicher vor aller Welt einen Orgasmus bekommen.
Eine weitere Sorge war Rick. Der führte sie gern am Strand vor und ließ sie ihre prächtigen Brüste zeigen. Dass sie sich mit fremden Männern halbnackt auf der Filzmatte im Probenraum tummelte, würde er aber niemals dulden. Besser, sie sagt erst einmal nichts. Sie musste sich in der nächsten Woche ein Höschen besorgen, in dem sie nackt aussah, es aber nicht war. Was würde Rick sagen, wenn er das mitkriegt?
Zur nächsten Stunde füllte sich der Probenraum nur zögernd. Es war ja überhaupt bemerkenswert, dass noch niemand abgesprungen war. Würden heute wieder alle dasein? Die bereits Eingetroffenen standen unschlüssig herum, als die Zeit heran rückte waren auch alle wieder eingetroffen. Sollten sie sich jetzt ausziehen? Die Frauen dachten nicht daran. Es wäre ja höchst peinlich, sich zu entblößen und dann ist das noch gar nicht dran! Weil es die Frauen nicht taten, blieben auch die Männer bedeckt.
Da kamen Thoralf und Sebastian herein und sie waren ... nackt! Auf den ersten Blick jedenfalls. Sie trugen hautfarbene Hosen, wie Mary sie schon einmal beim Ballett gesehen hatte. Bei beiden saßen die hauteng. Das prächtige Muskelspiel der beiden trainierten Körper setzte sich am Hintern fort. Ja, und vorn...? Da stimmte irgend etwas nicht. Die maskuline Beule in der Hose kannte Mary von ihrem Rick ganz ...
... anders. Bei Thoralf und Sebastian sah sie irgendwie anders aus und war auch woanders.
Genaueres konnte sie in der Eile nicht erkennen, denn Thoralf klatschte in die Hände: "Einen wunderschönen guten Tag, Herrschaften! Wenn wir uns an das hautfarbene Kostüm gewöhnen wollen, müssen wir das auch tragen! Bitte fertig machen!"- Mary hatte es fast geahnt! Heute sollte sie ihre Brüste frei legen! Ein passendes Höschen hatte sie jedenfalls mit einiger Mühe gefunden.
Es war gar nicht so einfach gewesen. Einen Laden für Theaterkostüme gab es nicht. Im Sportgeschäft , was das naheliegendste gewesen wäre, gab es die Farbe "Haut" nicht. Im Dessousladen gab es jede Menge "Haut", aber Mary wollte ja nicht in offensichtlicher Unterwäsche zu den Proben erscheinen. Am Ende hatte sie in einem Kaufhaus eine Art Caprihose , nur mit kürzerem Bein in der Farbe "Aprikose" gefunden. Sie saß ihr ganz schön eng auf den Hüften, reichte aber zum Glück bis zum Nabel hinauf. Ihren Bauch sah Mary nach mehreren Schwangerschaften als ihre Problemzone und wollte ihn möglichst verdecken.
Um die Entblösung hinaus zu zögern und aus den Augenwinkeln heraus zu schauen, was die Anderen taten, zog sie erst einmal ihre Jeans aus. Aber auch da gab es die erste Peinlichkeit. Die Caprihose war so eng, dass sie sich trotz darunter getragenem String in jede Hautfalte hinein zog. Als Mary unauffällig den Sitz der Hose in ihrem Schritt kontrollierte, erblickte sie einen erstklassigen "cameltoe", einen Abdruck ihrer ...