1. Weeslower Chroniken VIII - 2007 - Inês - Kapitel 11 – Im Museum


    Datum: 12.12.2018, Kategorien: Schamsituation

    ... Augenblicke später fragte sie leise: „Nadine, bin ich… seltsam?“
    
    „Was meinst Du?“
    
    „Also – irgendwie exhibitionistisch?“ Diese Frage hatte sie in den letzten Tagen nicht mehr losgelassen. Sie hatte das Wort extra vorher nachgeschlagen und auswendig gelernt.
    
    Nadine lachte kurz auf, dann nahm sie Inês liebevoll in den Arm: „Ach was! Du bist einfach gern nackt. Und Du hast kein Problem damit, das auch offen zu zeigen. Das ist doch wunderbar. Etwas Gutes! Nichts Böses! Nenne es von mir aus ‚von falscher Scham befreit‘ oder so, wenn Du willst.- Du bist okay. Ich bin okay. Wir Nackten sind okay. Und wer das seltsam findet, der ist nicht okay.“
    
    Sie gingen hinaus auf das Freigelände. Sofort stürmten die Kleinen los, Inês im Schlepptau, und spielten mit ihr Fangen. Inês hätte jederzeit eines der Kleinen erwischen können, aber sie stellte sich umständlich an und ließ sie jedes Mal knapp entwischen. Sie lachten laut und vergnügt, Nadine machte jede Menge Fotos davon. Inês lange, dunkle Haare ebenso wie ihr kurzer Rocksaum wehten und flogen bei jeder schnellen Drehung auf und ab, hin und her. Manchmal zog sie eines der Mädchen am Kleid, manchmal eines der Mädchen das ihre. Doch während bei den Kindern artig weiße Unterhöschen zu erblicken waren, gab das großere Mädchen immer mal wieder süße Anblicke auf einen blanken Po oder Schoß preis. Inês war wieder ganz und gar unbekümmertes Kind, wie so oft, wenn sie mit den Kleinen zusammen war. Längst hatten das Lachen und Toben ...
    ... aufmerksame Zuschauer angezogen. Nach einigen Minuten warfen sich die drei ganz außer Atem in die Arme, fielen zusammen ins Gras. Inês rangelte auf dem Boden liegend mit den beiden Kleinen weiter, ihr Kleid weit hochgerutscht, darunter blanke Haut, reine Natur, allseits sichtbar. Ganz erhitzt rappelte sie sich schließlich auf und bat Nadine, ihr den Reißverschluss hinten am Kleid zu öffnen, damit sie etwas Luft bekam. Dann band sie sich ihre Haare zu einem flüchtigen Knoten zusammen, so dass bis hinunter zur Hüfte ihr schöner gebräunter Rücken sichtbar wurde. Dass das schöne Mädchen keinen BH trug, war ohnehin schon für jeden erkennbar gewesen, allzu deutlich zeichneten sich die Konturen ihrer Brüste und deren harte Nippel unter dem engen, dünnen Stoff ab.
    
    Ivy und Sara drängten zum Weitergehen. Sie zogen schon wieder an Inês. Diesmal war Verstecken angesagt. Inês sollte sich die Augen zuhalten. Zwischen Koniferen und kleinen Birken standen einzelne Statuen und Bildhauereien am Rande einer freien Fläche hinter dem Museumsgebäude, hinter denen sich die Kleinen sofort unsichtbar machten. Auch hier suchten Inês und Nadine länger als nötig. Sie hatten einen Riesenspaß. Dann sollten sich die Großen verstecken. Beim ersten Mal gaben sich die beiden noch keine große Mühe. Dann aber wollten sie es den beiden Kleinen nicht mehr so leicht machen. Sie liefen ein Stück voraus, während Sara bis 100 zählen sollte. Das würde dauern, das wussten sie. In einer längeren Reihe von lebensgroßen ...
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