Die neue Dienerin der Ishtar
Datum: 14.09.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie,
... oben, es gab kein Dach hier und die Fenster waren sehr groß. Hier verbarg die gnädige Dunkelheit nichts. Dann sah ich ihn, den Großkönig Hamurabi, selbst. Er trug seine goldweiße Krone und sein Gewand aus Scharlach und Purpur aus Kanaan. Ich war überrascht, wie jung er noch war, unter der Krone quollen seine schwarzen Locken hervor. Sein mächtiger Bart zeigte drei Reihen mit waagrechten und senkrechten Locken, kunstvoll gedreht. In seiner Hand hielt er den Hirtenstab, welchen ihn als Völkerhirte auszeichnete. Ich wusste, dass er ein Mann der Diplomatie war, wenn er auch vor seinen Truppen in den Kampf zog, mit den neuartigen zweirädrigen Streitwagen.
„Samchat, nimm dich in Acht, ich glaube, der Großkönig hat dich schon ausgespäht. Stell dich in den freien Bogen, neben mich und ahme mich nach."
Ich sah sie in Position gehen und prägte sie mir ein. Schnell war ich unter meinem Bogen, stellte meine Beine etwas auseinander und verschränkte meine Hände hinter meinem Kopf. Meine Brüste wurden so nach vorne gedrückt und betont. Natürlich konnte ich so nicht mit meiner Freundin Bahra konkurrieren, sie hatte eindeutig größere Brüste als ich. Wenn der Großkönig Lust auf eine Frau hatte, dann würde er sicherlich sie wählen. Es gab ja noch andere Männer hier. Vielleicht würde einer der Kleinkönige die Gelegenheit ergreifen, mit einem Mädchen in eine der Nische zu gehen. Damit wäre ich zufrieden. Doch der Großkönig verließ den Kreis der Kleinkönige und bewegte sich in Richtung ...
... der Arkaden. Ich dachte, er würde bei Bahra stehen bleiben, doch er ging an ihr vorüber und blieb vor mir stehen. Wenn ich nicht schon nackt gewesen wäre, hätte ich gesagt, dass er mich mit seinen Blicken auszog. Er ging um mich herum und sah mich von vielen verschiedenen Winkeln an.
„Wen haben wir da?"
„Ich höre auf den Namen Samchat."
„Du bist mir noch nicht aufgefallen, hier. Bist du neu?"
„Ich bin erst gestern hierhergekommen."
„Und schon zwischen den Bögen! Die Göttin muss gierig nach Samen sein. Dass der alte Arkan noch dazu fähig ist, alle Achtung! Hat sich schon ein Mann zwischen deine Schenkel gelegt, Samchat?"
„Nein, da hat noch keiner gelegen."
„Dann bist du noch ein Neuling, hier zwischen den Säulen. Mädchen, du reizt mich. Die Kleinkönige werden in der nächsten Stunde schon keinen Aufstand anzetteln, denn ich gedenke diese Stunde mit dir und mit etwas Schönerem zu verbringen als mit Verwaltung. Vielleicht bringe ich die Herren dann auch auf andere Gedanken, als sich um Verringerung von Abgaben zu sorgen. Dafür, dass ich der erste Mann zwischen deinen Schenkeln bin, würde ich 150 Schekel Gold der Göttin in den Rachen werfen."
„Dann hat der Tempel das Gold wieder, das er für mich ausgegeben hat. Ich weiß jetzt gar nicht, ob das so richtig ist, mit der Summe?"
„O, sie errötet noch, wie schön! Mädchen, wenn der alte Arkan so viel für dich ausgegeben hat, dann ist das auch für dich in Ordnung. Für die Bahra, neben dir, würde ich höchstens 90 ...