1. Pauline, "In Extremis"


    Datum: 16.09.2020, Kategorien: BDSM

    ... Licht aus jeweils einem mobilen Strahler, direkt über ihnen, und dazu Aufstellwände, die mit Bildern und Informationen zu jedem Objekt versehen sind. Die meisten von ihnen da unten sind offensichtlich nackt oder fast nackt und jede von ihnen ist eindeutig mindestens eine Sub oder sogar Sklavin, denn sie sind alle stehend nach oben weg an den Handgelenken angekettet und an allen kann ich bei diesem Licht gut das grüne Leuchten der Bänder sehen, die sie meistens am Hals tragen.
    
    Außerdem tragen alle, die ich sehen kann, breite Augenbinden aus schwarzer Seide und so müssen sie warten. Warten auf was auch immer mit ihnen passieren wird. Ihre Hände und Arme sind bei allen, wie gesagt, nach oben gestreckt und an der Schiene überkopf befestigt und sie trippeln alle oder stehen brav in der Position in der Mitte ihrer Infoständen auf den kleinen dunkelgrauen Maschinenpodesten. Große rote Zahlen sind gut sichtbar am Stand von jeder angebracht, wie sie sie auch auf der Haut tragen, und insgesamt sind es wohl um die 20 Stände, die so besetzt sind oder darauf warten besetzt zu werden. Wie mit der 12 und der 12a zum Beispiel. Zwischen ihnen laufen, wie Messehelfer, Männer mit schwarzen Ledergerten am Bund umher, fünf, soweit ich sie zählen kann, die lila Leuchtbänder tragen und sonst in Leder-Weste, Springerstiefel und schwarzen Shorts, wie in eine Art Uniform, gekleidet sind. Ohh, das sind wohl die Event-Knechte, die die „Direktorin" erwähnt hatte und die nun gerade dort unten alles in ...
    ... die Form bringen sollen, die geplant ist. Ich kann von hier das Maunzen, Stöhnen, das Rasseln der Ketten zwischen Handgelenken und Schienen sowie auch ein Winseln hören, dass von den Frauen und Objekten kommt, die da angekettet sind und die Knechte, oder Ordner, Mitarbeiter, sind im Vorbeigehen auch nicht zimperlich und langen zwischendurch gerne mal hin.
    
    Wo ist denn das eigentliche Publikum, für die diese Aufführung bereit gemacht wird? Diese Halle ist mit anderen Bereichen durch alte Roll-Werkstore verbunden, die teils ebenso wie die Wände mit Graffitis gesprayed sind und da hinter diesen breiten geschlossenen Toren müssen wohl die ganzen Gäste warten, bis alles bereit ist. Jedenfalls kann ich von dort die dröhnenden Beats hören und das Gemurmel von vielen Personen. Erst dann, wenn alles bereit ist, stelle ich mir vor, werden die Tore geöffnet und die Gäste und Teilnehmen in die „Messehalle gelassen, um zu besichtigen, was im Angebot ist und im Kreis um das einen halben Meter hohe Podium in der Mitte zu flanieren und von Ausstellungsstand, von Betonsockel und Sklaventier, zum nächsten zu schlendern und sich die Ware anzuschauen, die zur Präsentation und zur Nutzung vorgestellt wird.
    
    Wie auch immer das dann von da ab weitergeht. Sicher bekommen sie da nebenan was zu essen und zu trinken, sicher gibt es eine Bar und einen Bereich, um sich kennenzulernen und auszutauschen und ich denke es gibt auch weitere Räume und angrenzende ehemalige Werkshallen, in denen jetzt schon ...
«1234...59»