1. Die Mitte des Universums Ch. 065


    Datum: 16.09.2020, Kategorien: Verschiedene Rassen

    ... vielleicht doch gelegentlich ‚zufällig' zu treffen, hatte ich mir angewöhnt, durch das Lehrertreppenhaus und die Küchen auf jedem Stock nach oben zu gehen, da ich ohnehin immer ein paar Kleinigkeiten im Kühlschrank im vierten Stock, wo ich unterrichtete, hatte. Manchmal war es mir wirklich gelungen, Mavel kurz zu sehen, aber es war immer bei einem kurzen Lächeln, Gruß und ein paar herzlichen Worten geblieben.
    
    Mavels zarte Figur, mit ihrem kleinen Hintern und Busen, war schon bezaubernd. Sie musste mittlerweile 23 sein und hatte ihr Studium abgeschlossen. Allerdings hatte sie ihre Leichtigkeit und Extrovertiertheit -- die mich während ihres Praktikums noch so bezirzt hatten -- weitgehend verloren. Gut, sie arbeitete wohl viel, aber da musste noch mehr sein, was den radikalen Stimmungsumschwung bewirkt hatte. Auch trug sie nun eine bläuliche Zahnspange, was zwar irgendwie süß war, mir aber völlig unnötig erschien, da sie zwei gesunde Zahnreihen hatte. Naja, vielleicht war das ja als eine Art Modeaccessoire für sie.
    
    Letzte Woche hatte ich Mavel bei sich im dritten Stock in der Küche stehen sehen, als ich wieder einmal von ganz unten die drei Stockwerke durch das Treppenhaus im Wohnflügel der Lehrer gegangen war. Sie hatte mich kommen hören und sich nach mir umgedreht, obwohl sie Ohrstöpsel drin gehabt hatte. Immerhin hatte sie mir zugelächelt und --genickt, bevor sie sich wieder ihren Töpfen gewidmet hatte. Ihr altes, violettes Polohemd und ihre ausgeleierte graue ...
    ... Trainingshose hatten nicht besonders schick ausgesehen, aber sie war ja hier zu Hause. Mir war auch aufgefallen, wie blass sie war. Immerhin war ihr Lächeln so bezaubernd wie immer gewesen.
    
    Nun hatte sie sich offenbar auch noch von Facebook verabschiedet. Da würden also keine neuen Fotos mehr kommen; höchstens ein paar vereinzelte, wenn sie mal mit den anderen Philippinas unterwegs war. Mavel hatte wohl einen Freund, der bei der Marine war, was ich aber nur wusste, weil sie einmal nicht mit uns Volleyball spielen konnte, um mit ihm zu skypen. Vielleicht schob sie ja den Blues, weil er mit ihr schlussgemacht hatte?
    
    Letzte Woche ging ich also wieder das Treppenhaus im Lehrerflügel hoch, obwohl ich genauso gut im Schulflügel nach oben gehen und dann im vierten Stock den Gang an den Klassenzimmern entlang zur Küche gehen konnte. Obwohl ich natürlich gleich wieder an Mavel dachte, sah ich zuerst meine junge Kollegin Elizabeth, die auf dem Weg nach unten war und kurze, blaue Sporthosen trug. Mein Gott, waren ihre glatten Oberschenkel reizend! Elizabeth war sowohl grösser als auch fraulicher als Mavel, aber nicht ganz so sexy. Doch war es schön, auch Miss Eliz' Beine einmal unbedeckt gesehen zu haben.
    
    Zwischen dem zweiten und dritten Stock hörte ich Kochgeräusche und das Zischen eines Tiegels. Der Duft der Speisen war heute verführerischer als sonst, und als ich in der Küche im dritten Stock angekommen war, sah ich, dass Mavel gerade am Kochen war. Sie hatte mich allerdings nicht ...
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