1. Die Mitte des Universums Ch. 065


    Datum: 16.09.2020, Kategorien: Verschiedene Rassen

    ... Philippinos, die allesamt recht stramme Katholiken waren.
    
    „Ist Caryl auch bisexuell?" fragte ich erst einmal relativ unschuldig und nachvollziehbar.
    
    Mavel schüttelte den Kopf: „Nein, wohl nicht wirklich. Bei ihr war das eher die Gelegenheit ... wir hatten hier das Zimmer zusammen, schliefen nebeneinander ... und ich war auch immer der aktivere Teil. Sie hat wohl mittlerweile einen Freund auf den Philippinen. Ich weiß gar nicht, was wir machen, wenn sie vielleicht irgendwann doch wieder hierher nach Vietnam kommt. Egal, jedenfalls hat sie, so lange sie hier war, meine Zärtlichkeiten immer genossen, aber nur selten damit angefangen ... doch das machte mir nichts; ich ergreife eh gern die Initiative ..."
    
    Ich nickte, da ich mir gut vorstellen konnte.
    
    „Aber ab und zu hast Du schon Lust auf einen Mann?" fragte ich sie nun doch geradeheraus, um den Schwung nicht zu verlieren und weil auch ich letztlich gern die Initiative ergriff.
    
    „Ja, doch. Irgendwie schon. Ich hatte lange einen Freund an der Uni, der meine andere Seite toleriert hat. Aber ich habe das immer getrennt ... manchmal denke ich aber, dass ich mir nur einen Freund suche, damit es nicht auffällt, dass ich mich unheimlich zu Frauen hingezogen fühle. Sie wissen doch, wie Katholiken sind ..."
    
    Ich nickte und wollte erst hier noch einmal nachhaken, aber so langsam hatte die sexuelle Seite der ganzen Geschichte vollends von mir Besitz ergriffen. Ich kannte nur noch das eine Thema; die Einbettung ihrer ...
    ... Gefühle und Neigungen in das Normensystem ihrer Religion mussten wir ein anderes Mal diskutieren.
    
    „Mavel, sag' bescheid, wenn ich zu neugierig bin: Aber Du hattest schon richtig Sex mit Caryl?"
    
    Was sicher wie Zweifel klang, war aber letztlich nichts anderes als die Ermutigung, doch noch mehr von ihrer Beziehung zu unserer schönen Kollegin preiszugeben.
    
    Sie sah mich mit einem mokanten Lächeln an: „Ich weiß ja nicht, was Sie unter ‚richtigem Sex' verstehen, aber, jaja, das war schon ordentlich," versicherte sie mir, die Anführungszeichen in die Luft malend. „Wissen Sie, was wir am liebsten gemacht haben? Uns gegenseitig zwischen unseren Beinen ... unsere Pussys geleckt. Ich habe mich oft nackt auf Caryls Gesicht gesetzt und dann ging's los ..." Wow! Die Vorstellung, wie die beiden jungen Damen es nackt hier auf diesem Bett krachen lassen hatten, gab meiner Erregung natürlich einen ordentlichen Schub. Ursprünglich hatte ich kurz gedacht, dass ich Mavel (und Caryl) vielleicht ein wenig an ihrer Ehre gekratzt hatte, aber selbst wenn: Sie schien nicht nachtragend und kam nun richtig in Fahrt.
    
    „Das Ganze fing eines Abends an, als wir im Bett lagen, aber nicht schlafen konnten, obwohl wir beide ausgelaugt waren. Ich hatte erst meine Hand auf Caryls Bauch gelegt, aber dann war vielleicht ein Knopf an ihrem Schlafanzugoberteil nicht zu, oder ich habe meine Hand einfach durch die Knopfreihe geschoben ... ich weiß nicht mehr genau. Was ich aber noch ganz genau in Erinnerung habe, ...
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