Der Harem der Jungfrauen
Datum: 20.09.2020,
Kategorien:
Erstes Mal
... versuchten so gerade hinzustehen, wie es ihnen nur möglich war. Die Lehrmeisterin war aber nicht zufrieden, sondern sie drückte an den Lendenwirbeln und schob den Brustkorb etwas vor, hob mit ihrem Stock das Kinn der Frauen an. Die Frauen fühlten Muskeln schmerzen, von denen sie nie geglaubt hatten, dass sie solche Muskeln besaßen.
„Meine Damen, prägt euch diese Position gut ein. Ich will morgen nicht wieder die ganze Stunde damit zu tun haben, euch gerade hinzustellen. Wenn wir den Unterricht beendet haben, dann werde ihr, wie eine Dame, stehen und gehen können. Rennen steht einer Dame gar nicht zu."
Esther beneidete Dila, die sowas nicht über sich ergehen lassen musste. Nach dieser Einheit stand ein Besuch im Bad an. Dort wurden ihnen die Gürtel abgenommen und die Frauen konnten ihrer Notdurft nachkommen. Dann wuschen sie sich im Wasserbecken. Immer mehr junger Frauen kamen in das Bad, alles Bewerberinnen auf den Titel der Favoritin, wie es den Anschein hatte. Esther wollte die Frauen nicht zählen, aber sie schätzte ihre Zahl auf dreißig.
Alle Liegebänke waren belegt, als sie aus dem Wasser stieg. So legte sie sich auf den gekachelten Boden und ließ sich trocknen. Wieder waren Dienerinnen damit beschäftigt, wo sie Dringlichkeit sahen, mit Wachstüchern den Haaren und deren Wurzeln den Garaus zu machen. Bei Esther und ihrer Gruppe gingen sie vorüber. Es lohnte sich wohl so früh nach dem Wachsen gestern noch nicht. Dann wurden sie wieder mit Ölen eingerieben und ...
... massiert. Zum Schluss wurden sie wieder von den Eunuchen in ihre Keuschheitsgürtel eingeschlossen. So konnten sie zur nächsten Einheit gehen.
Ihre Gruppe und drei andere Gruppen wurden zusammengeführt für die nächste Unterrichtseinheit. Es sollte um persische Geschichte gehen. Gegenstand der Stunde war die Kindheit und Jugend des großen Königs Kyros II, wie er als Kind ausgesetzt wurde und doch gerettet, schlussendlich die Herrschaft über die Perser und Elamiter übernommen hatte.
Solcher Unterricht, wie auch internationale Verwicklungen und Ethnologie der verschiedenen Völker des Großreiches sollte, wie betont wurde, die Frauen in die Lage bringen, ernsthaft Gesprächspartnerinnen des Großkönigs zu sein, wenn ihm danach der Sinn stand. Es gab aber auch Unterricht in den verschiedenen Vereinigungspraktiken der diversen Völker, wie den Lotus-Koitus der Inder, falls der König mehr über solche Themen reden wollte. Über Klatsch und Tratsch wollten die Eunuchen nicht lehren, da die Frauen ohnehin viel zu sehr damit beschäftigt wären.
Nach dem Mittagessen sollten Positionen geübt werden. Esther seufzte, dass sie schon wieder gerade stehen sollte, im Beisein der „Krähe", wie sie diese Lehrerin im Stillen betitelte. Doch sie wurden in einen anderen Raum geführt. Ihr Lehrer, einer der Eunuchen und eine Frau erwarteten sie dort bereits. Die Frau kniete mit weit gespreizten Beinen in der Mitte des Raumes. Sie trug keinen Keuschheitsgürtel und ihre geöffneten Schamlippen waren klar ...