Beim Ostsee-Urlaub erpresst Teil 07
Datum: 21.09.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... auf einmal durch einen fingierten Brand losgeworden. Sogar Janine, damit Sie die Einnahmen nicht mit ihr teilen müssen. Und die Schwestern wollten Sie mutmaßlich erpressen. Deren Mutter ist bekanntermaßen sehr vermögend. Janine hatte den beiden ja schon gedroht."
Unter Tränen wehrte sich Regina gegen diese Unterstellungen. Unbeirrt sprach Jäger weiter: „Nur hatten Sie nicht damit gerechnet, dass die Schwestern mutig genug waren, zur Polizei zu gehen. Hier auf der Dienststelle machen Sie in Panik noch den merkwürdigen Versuch, einer unbescholtenen Kollegin die Schuld in die Schuhe zu schieben. Und zum Schluss verstricken Sie sich so sehr in Ihren Lügen, dass Sie uns sogar noch das Handy mit den Beweismitteln übergeben."
„Ich fasse es nicht." Polizeiobermeisterin Stein schüttelte ungläubig den Kopf. Die Polizeimeisterinnen Meyer und Olbricht blickten Regina entgeistert an. Die Bilanzbuchhalterin bekam kaum noch Luft.
„Frau Regina Schönebeck, ich nehme Sie wegen des dringenden Tatverdachts der sexuellen Nötigung, des Beischlafs zwischen Verwandten, der Brandstiftung und des vierfachen Mordes vorläufig fest", verkündete die Kommissarin trocken.
Reginas Augen füllten sich wieder mit Tränen. Voller Bitterkeit versuchte sie nochmals, sich zu verteidigen: „Meyer ist schuld an allem. Wir haben heute Mittag noch Sex gehabt. Sie hat rote Schamhaare."
Mit voller Wucht krachte Jägers Faust auf den Schreibtisch, dass die 38-Jährige vor Schreck zusammenfuhr.
„Es reicht ...
... jetzt, Frau Schönebeck! Bewahren Sie wenigstens einen letzten Rest an Würde!", schnauzte die Kommissarin Regina an. „Falls das Gericht Sie verurteilt, und daran habe ich keinen Zweifel, werde ich dafür sorgen, dass alle Insassen des Frauengefängnisses über Sie und Ihre kranken Taten Bescheid wissen. Damit Ihnen auf keinen Fall eine angenehme Knastzeit bevorsteht", knurrte Jäger. Regina ließ den Kopf in die Hände sinken. Auch wenn sie nicht wirklich schuldig war, fühlte sie sich nach dieser Ansprache so.
„Meyer, bringen Sie sie nach hinten in den Haftraum. Ich veranlasse die Vorführung beim Haftrichter", sagte die Kommissarin kühl und nahm den Telefonhörer in die Hand. Unsanft griff Meyer Reginas Arm und forderte sie zum Mitkommen auf. Beim Aufstehen hörte die Bilanzbuchhalterin Olbrichts Worte: „Endlich Feierabend. Ich muss jetzt erst mal unter die Dusche."
Stein sagte: „Warte, ich komme mit. Lass uns zusammen duschen."
Die attraktiven Polizistinnen lächelten sich an, und Regina wusste genau: Die Kolleginnen würden es sich gleich in der Gemeinschaftsdusche gegenseitig besorgen. Sie hatten sich an den Videos und Fotos aufgegeilt, für die Regina der Prozess gemacht werden würde. Die Welt war so ungerecht. Regina begriff, dass zwei Personen für ihre Notlage verantwortlich waren: Hannah und Lena. Hätten diese verdammten Gören Regina nicht denunziert, wäre sie jetzt wahrscheinlich schon auf dem Rückweg nach Bredesheim. Sie fluchte leise vor sich hin und schwor sich, Rache an ...