Ich liebe dich!
Datum: 22.09.2020,
Kategorien:
Ehebruch
... anfangen. Aber selbst dann gibt es keine Garantie. Ich weiß es ist schrecklich, aber wenn ich scharf werde, dann schaltet sich mein Verstand einfach ab. Ich bin wirklich nicht stolz darauf und ich bin an manchem Morgen neben einem Typen aufgewacht und habe mich dann selbst gefragt, wie konntest du nur? Und wenn wir hierbleiben, dann sehe ich da völlig schwarz. Andreas nimmt mich, weil es eh jeder weiß, inzwischen auch manchmal direkt in seinem Büro. Und Chrissie und Thomas, nun ja ..." Sie schwieg verlegen.
Ich glaubte, dass es für den heutigen Tag wirklich genug war. Ich reckte mich gähnend und tat so, als sei ich müde geworden. Natürlich war ich viel zu aufgekratzt, dennoch schlug ich vor, besser ins Bett zu gehen und Morgen über diese unsägliche Affäre weiterzusprechen. Eifrig stimmte sie mir zu. Ich war kurz in Versuchung es mir auf der Couch gemütlich zu machen aber entschied mich dagegen. Ich war der Betrogene, ich hatte das Recht darauf in meinem Bett zu schlafen. Wollte sie das Ehebett mit mir teilen, so konnte ich sie kaum daran hindern, jedenfalls nicht ohne die Situation wieder zu verschärfen. Meine wunderschöne heißblütige Frau kam tatsächlich mit ins Schlafzimmer. Solche Gedanken, wie ich sie mir machte, plagten sie scheinbar nicht. Dennoch überraschte sie mich, als sie in den Tiefen unseres Kleiderschrankes nach einem alten Pyjama kramte und sich tatsächlich dessen langes Oberteil anzog. Ich hatte noch nie erlebt, dass sie auch nur je einen Fetzen im Bett ...
... getragen hatte, ich wusste nicht einmal, dass sie überhaupt einen Schlafanzug besaß. Wir legten uns hin und ich starrte, finsteren Gedanken nachhängend, gegen die weiße Decke. Nach einer Weile rührte sich etwas neben mir und Isabelle rutschte zu mir herüber, schmiegte ihren Kopf an meine Schulter, presste ihre vorzeigbaren Hügel fest an meine Flanke und legte einen Arm über meine Brust. Ich ließ sie passiv gewähren. Nach einer endlos scheinenden Zeit schien sie sicher eingeschlafen zu sein. Ich entglitt sehr langsam und vorsichtig ihrer Umarmung und stand wieder auf, unsicher was ich tun sollte. Im Wohnzimmer schenkte ich mir ein großzügiges Glas "Havana Club" ein und kippte es pur hinunter.
Kapitel 4: Depression!
Der folgende Tag in unserem Heim verlief sehr leise. Wir schlichen behutsam umeinander herum, trauten uns kaum ein Wort miteinander zu wechseln. Beide waren wir nicht in der Verfassung uns der Situation, in der wir uns jetzt befanden, mutig und vor allem ehrlich zu stellen. Ich hing viel meinen Gedanken nach und auch meine mitfühlende Gattin hatte mehr als einmal plötzliche Sorgenfalten auf der Stirn. Sollte ich wirklich mitmachen? Isa war wirklich die schärfste Braut, die ich mir vorstellen konnte. Ich hatte doch eigentlich gar kein Bedürfnis es auch mit anderen zu tun, vor allem benötigte ich meine ganze männliche Kraft eigentlich für meine jederzeit willige und scheinbar immer scharfe Gemahlin. Aber es zuzulassen, dass sie es alleine einfach weiterhin mit ...