Ich liebe dich!
Datum: 22.09.2020,
Kategorien:
Ehebruch
... ihren Kollegen und unseren Freunden tat, das würde ich niemals aushalten können. Es war mir eigentlich egal, ob die anderen mich für einen Schlappschwanz halten würden, selbst wenn sie damit mein Ego ankratzten, einfach die Tatsache, dass ich es nach allem was geschehen war zulassen könnte, dass meine Frau ohne Konsequenzen mit ihrem Verrat durchkam, störte mich schon einiges mehr. Etwas leiden sollte sie, wenn dann schon auch. Aber dann kam noch meine Unsicherheit dazu. Ich hatte nicht viel Erfahrung mit dem Matratzenzweikampf. Sicher, Isabelle hatte mir sehr viel beigebracht und hatte mir immer das Gefühl gegeben, ich sei ein wundervoller Liebhaber. Aber wie viel war da wirklich dran? Sie war schließlich befangen, weil sie mich liebte. Eine andere Frau, die einfach nur auf einen guten Fick aus war, sah das vielleicht völlig anders?
Chrissie kam mir in den Sinn, sie war fast so begehrenswert wie meine eigene Frau aber ein völlig anderer Typ. Ich würde nicht darum herumkommen es mit ihr zu treiben, sie war ein Angelpunkt in Isabelles Leben und immerhin hatte ihr Freund, der gute Thomas, der Scheißkerl Thomas, verbesserte ich mich, es seit ewigen Zeiten mit beiden getan. Wenn ich mitmischen sollte, dann war sie diejenige welche, an der ich vorbei, oder besser, in die ich rein musste. Schon allein, um wieder annähernd auf Kinnhöhe mit Thomas zu kommen. Auf Augenhöhe kam ich so sicherlich noch lange nicht, dafür hatten sie mich zu lange hintergangen.
Es war so ...
... unglaublich frustrierend. Die ganze Sache wuchs mir komplett über den Kopf. Am liebsten wäre ich sofort losgerannt, hätte Thomas eine reingehauen und dann seine Lebensgefährtin so richtig durchgenudelt, dass ihr Hören und Sehen verging. Selbstverständlich vor seinen ohnmächtigen Augen. Was für eine verführerische Illusion! Blöd nur, dass sie totaler Quatsch war. Thomas war weitaus athletischer als ich, und wie ich leider selbst Zeuge werden durfte, im Bett ein ausdauernder Hengst. Ich konnte mit ihm nicht annähernd mithalten. Mein Selbstwertgefühl sank in den Keller, ich berichtige mich, es sank bis in den glühenden Erdkern hinab. Wieso schlief meine Frau überhaupt mit mir, wenn sie solche Stecher zur Hand hatte? Ein kleine Stimme in der hintersten Ecke meines Kopfes flüsterte ganz leise: Weil sie dich liebt, du Vollpfosten! Und da waren wir wieder. Ich war gut aber nicht genug für meine nimmersatte Gemahlin. Sicher aber war ich ein schlechter Witz für andere Frauen. Blödsinn, schalt ich mich, so schlecht war ich nun auch wieder nicht, ich lag bestimmt im guten Durchschnitt und immerhin war ich nicht zu klein und schmal gebaut, im Gegenteil, guter Durchschnitt in der Länge aber durchaus einiges dicker. Das sollte doch ausreichen? Das könnte es, wenn ich nicht so unerfahren gewesen wäre und bei flottem Tempo leider auch recht schnell kam. Meine Frau wusste, wie ich reagierte, und konnte ihrerseits vorher entsprechende Maßnahmen dagegen einleiten. Andere Weiber wären da sicher nur ...