Anfisa und Peter 25
Datum: 25.09.2020,
Kategorien:
BDSM
... noch mal am alten Studio treffen. Ich frage mich, warum?
Pünktlich bin ich da. Warte, doch sie kommt nicht. Noch 10 Minuten, dann kontakte ich sie. Wie von ihr gewünscht, benutze ich wieder den Messenger. Ich sehe, dass meine Nachricht abgeschickt wurde. Sie meldet sich nicht?
Noch 10 Minuten, beschließe ich, vermutlich ist sie unterwegs? Oder?
... Nichts, keine Nachricht, nichts.
Wütend auch auf mich, sage ich als Sprachnachricht: »Was soll das? Ich fühle mich total verarscht. Ich überlege mir, ob ich dich anzeige!!« Das wärs!!
Die Blumen schmeiße ich in eine Tonne!
Immer noch wütend fahre ich zurück zu meiner Wohnung, sauer auf mich, meine Naivität und darüber, dass ich es wissen hätte müssen. Es ist nicht das Geld, zu wenig, um eine Anzeige zu machen. Noch mal Zeit investieren, für nichts. Scheiße.
Vielleicht war es ja doch ein Versehen und sie entschuldigt sich?
Zu Hause frage ich meinen VA - Nichts!
Aber anscheinend gibt es eine Nachricht auf meine Anzeige. Vermutlich auch purer Mist. Heute ist nicht mein Glückstag.
Ich lasse die Video-Nachricht abspielen:
Eine blonde Frau oder Domina, die unglaublich schön ist und deren Outfit mich gefangen hält, beginnt zu sprechen: „Ich erwarte dich morgen pünktlich um neun. Du darfst dich vorstellen, Sklave. Ich könnte deine Herrin werden, Sklave. Nur, wenn du meinen Anforderungen genügst." Dann ploppt ein Fester mit der Adresse auf - die etwa 400 Kilometer von München entfernt ist.
»Sklave, ich ...
... erwarte vorher noch deine Zustimmung als Videoübertragung, damit ich dich zuordnen kann.«
Zuerst denke ich 400 Kilometer, aber allein schon die Stimme und zugegeben auch IHR Aussehen. Meine Gedanken spielen Karussell und alle dreht sich um Sie.
Ich lasse die Nachricht erneut abspielen. Gut, das Gesicht ist nicht erkennbar? Aber vom Aussehen her könnte es doch eine Domina sein, bei der ich im Studio ... SIE hat nichts davon gesagt.
Ich sende eine Nachricht zurück: »VA-Videoaufzeichnung nur Porträt: „Danke für Ihr Interesse, verehrte Herrin, ich werde wie gewünscht um neun Uhr bei Ihnen sein. Mein Name ist Johannes Furtwängler" VA, Streich den letzten Satz.«
Ich schaue mir das Video noch mal an, man wirke ich nervös! Trotzdem lasse ich es absenden. Ich denke, es war richtig, meinen Namen zu verschweigen? Ist vielleicht wieder nicht ganz koscher?
Es ist schon spät, aber ich lasse mir die Zugverbindung geben. Der erste schnelle Zug fährt um kurz nach 3 und so kann ich ein paar Minuten nach 6 im Bahnhof ankommen. Bis zu der Adresse sind es ein paar Kilometer, aber es wird zeitlich reichen.
Der Bahnhof ist groß, viele Reisende, teils mit, teils ohne Gepäck eilen durch die Unterführung zum Eingang. An der rechten Seite sind Kioske, ein Döner und verscheide Imbisse.
Ein Mann mit einem kleinen Koffer bestellt sich an einer der Bäckereien einen Kaffee und eine mit (veganem) Camembert belegte Semmel. Die Bedienung, fragt irritiert: »Sie meinen ein Brötchen?«
Er ...