1. Das Studio Rudolf 1/4


    Datum: 14.12.2018, Kategorien: BDSM

    ... fragte sie.
    
    „Ja, Herrin", antwortete ich.
    
    „Vor der Kamera ist die Herrin ein Muss. Hinter der Kamera reicht Anett", verbesserte sie mich.
    
    Sie ging zu einem der Schränke, holte einen Schlüssel hervor und entnahm dann einer der Schubladen einen Tablettenblister aus einer Schachtel. Sie drückte 2 Tabletten in ihre Handfläche und hielt sie mir hin.
    
    „Hier, nimm diese beiden Tabletten. Sie werden Dir über die nächsten 2 bis 3 Stunden helfen. Ich vermute, Du bist mit dem Auto da?"
    
    „Klar", erwiderte ich.
    
    „Schaffst Du den Weg nach Hause in 2 Stunden?"
    
    „Es sind nur 80 km. Was sind denn das für Tabletten?"
    
    „Das ist ein starkes und hoch wirksames Schmerzmittel. Das brauchst Du jetzt, damit Du überhaupt nach Hause kommst. In diesem Blister sind dann noch 4 weitere Tabletten, die Du bei Bedarf nehmen kannst. Aber nicht mehr als 3 am Tag. Und in den nächsten Tagen bitte viel trinken. Du hast heute viel Flüssigkeit verloren."
    
    Ihr Ton war geschäftsmäßig.
    
    „Und idealerweise auf dem Bauch schlafen und in den nächsten 2-3 Tagen nicht hinsetzen. Überhaupt wäre es gut, wenn Deine Rückseite genug Luft bekommt. Und wenn Du es aushältst, heute nicht duschen und morgen am besten auch noch nicht und wenn, dann eher kalt als heiß. Kriegst Du das hin?"
    
    „Im Prinzip schon", antwortete ich.
    
    „Gut. Dann sollte jemand nach Deiner Rückseite schauen. Nicht dass sich da was entzündet. Hast Du jemanden, der das machen kann?"
    
    Ich überlegte. Michi könnte das schon ...
    ... machen. Also antwortete ich:
    
    „Kein Problem."
    
    Sie schien nicht überzeugt.
    
    „Wenn was ist, kannst Du auch jederzeit hier vorbeikommen. Aber ruf vorher an."
    
    Ich hatte wohl einen kritischen Gesichtsausdruck aufgesetzt, denn sie fuhr fort:
    
    „Jetzt guck nicht so skeptisch, ich bin promovierte Ärztin, die auch ein paar Praxisjahre als Notarzt hinter sich hat, bevor ich hier angefangen habe, richtig viel Geld zu verdienen."
    
    Wache, intelligente Augen. Ich hatte es gesehen. Und sie musste doch älter sein, als ich gedacht hatte.
    
    Ich nahm wahr, dass sie abwartend neben der Liege stand. Offenbar wollte sie sichergehen, dass ich die Tabletten auch nahm. Also warf ich sie ein und schluckte sie mit einem weiteren Schluck Tee.
    
    Sie nickte und ging dann neben meinem Kopf in die Hocke. Unsere Köpfe waren jetzt auf gleicher Höhe. Sie schaute mir ernst in die Augen.
    
    „Und noch was Sklave 721. Es tut mir leid."
    
    Es gab aus meiner Sicht nur eins, was ihr leidtun sollte.
    
    Sie setzte noch einmal an.
    
    „Es tut mir leid, das am Anfang mit Deiner Ex und den 5 Jahren. Das war nicht fair."
    
    Wow, ich war beeindruckt. Schweigend sahen wir uns ein paar Sekunden in die Augen. Dann nickte ich ganz leicht. Daraufhin verwandelte sich ihr ernster Gesichtsausdruck in ein freundliches Lächeln. Jetzt nickte auch sie.
    
    „Danke", sagte sie leise.
    
    „Und an der Größe Deines Schwanzes ist auch nichts auszusetzen", fügte sie laut und grinsend hinzu.
    
    Dann erhob sie sich und verließ das ...
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