Das Studio Rudolf 1/4
Datum: 14.12.2018,
Kategorien:
BDSM
... Arztzimmer.
Später, als ich wieder angezogen war und mich auf den Weg machen wollte, sah ich Sabine wieder im Büro sitzen. Ich ging kurz rein.
„Sabine?"
„Ja Sklave 721?"
Ihre Stimme klang leicht verunsichert.
„Sag mal, Lady Anett ist wirklich Ärztin?", fragte ich.
Sie machte ein erleichtertes Gesicht.
„Das kannst Du glauben. Rudolfs Produktionen sind nur wegen ihrer besonderen Härte bei den BDSM-Fans so beliebt. Und da ist es sehr praktisch, wenn man eine Ärztin hier direkt vor Ort hat. Sie hat schon so manch einen Sklaven zusammenflicken müssen."
„Echt?"
„Ja, tatsächlich. Die meisten Vorfälle haben wir zwar auf Video aber die werden nicht veröffentlicht, sonst könnte es von außen Beschwerden oder sogar Anzeigen geben. Deswegen verzichten wir auch prinzipiell auf Live-Shows."
„Darfst Du mir ein Beispiel erzählen?"
„Da gab es mal eine junge, vollschlanke Domina. Die hat bei einer Trampelsession das Gleichgewicht verloren und in der Folge mit dem sehr spitzen Absatz ihres Stiefels den Oberschenkel des Sklaven beim Abrutschen auf einer Länge von bestimmt 5 cm aufgerissen. Er hat sehr stark geblutet und wurde dann von Anett sofort genäht."
„Wird der Sklave für so etwas entschädigt?"
„Vertraglich ist keine Entschädigung vorgesehen, die hast Du vorhin auch ausgeschlossen. Aber die Behandlung bei uns durch Anett ist kostenlos und auch sonst versucht man einen Ausgleich zu schaffen. In diesem Fall gab es sogar eine ganz besondere Art der ...
... Entschädigung."
„Und zwar?"
Sabine seufzte.
„Naja, als Entschädigung hat der Sklave dann diese Domina bekommen."
„Wie bitte?"
„Nachdem alles wieder verheilt war, tauchte der Sklave hier wieder auf und ließ sich noch ein paar Mal von der Kleinen behandeln. Dann hat er sie geheiratet. Hätte sich nicht so ergeben, wenn das nicht passiert wäre."
„So, so", antwortete ich, „das Studio Rudolf als Eheanbahnungsinstitut."
„Und das heute?", fragte ich nach einer Pause.
„Ich meine, ich musste zwar nicht zusammengeflickt werden, aber im Nachhinein habe ich das Gefühl, es hat nicht viel gefehlt."
Sabine schaute jetzt zerknirscht.
„Du hast recht. Ich als Regieführende hätte früher und energischer eingreifen müssen, denn die Schmerzstufe 3 war klar überschritten. Jedenfalls nach der ersten Pause. Ich mache mir da auch schon die ganze Zeit Vorwürfe."
Jetzt tat sie mir leid. Es war schließlich nicht ihre Schuld.
„Du hast doch richtig eingegriffen. Du hast mir die Pause verschafft. Danach wurdest Du das Opfer von Lady Anett und mir. Irgendwie war es ein Wettkampf zwischen uns. Sie wollte mich kleinkriegen, ich wollte mich nicht kleinkriegen lassen. Nach der Pause hattest Du keine Chance."
„Trotzdem, das war über dem Limit. Stell Dir vor, sie hätte Dir die 20 Rohrstockhiebe auf den Po gegeben, wie das vorgesehen ist. Dann wärst Du vielleicht jetzt auf dem Weg ins Krankenhaus."
„Na, ich glaube schon, dass sie genau wusste, was sie tat. Und es ist gutgegangen. ...