1. Das Studio Rudolf 1/4


    Datum: 14.12.2018, Kategorien: BDSM

    ... Ausgleich genug. Im Nachhinein glaube ich sogar, gerade weil ich keinen Hauch masochistisch veranlagt bin und so tatsächlich richtig leiden musste, dass ihr das den speziellen Kick gab.
    
    Außerdem genoss ich das Hinterher, also die Zeit, in der die Züchtigungsspuren und die Einschränkungen wegen der Schmerzen langsam zurückgingen, denn in dieser Zeit wurde ich von meiner Ex immer besonders liebevoll behandelt.
    
    Und jetzt hatte sie Michi vorgeschlagen, doch mich um diesen Gefallen zu bitten. Wer weiß, vielleicht ließ sich jetzt Michi ab und zu von ihr bearbeiten. Damit hatte ich Grund genug, die Bitte abzulehnen. Andererseits war ich mit meiner Ex immer noch freundschaftlich verbunden und vielleicht wollte sie nur mein Bestes.
    
    Michi riss mich aus meinen Gedanken.
    
    „Tom, das Ganze ist nicht schwierig. Du gehst da hin, unterzeichnest einen Vertrag, wirst über die Session aufgeklärt, bekommst eine Maske auf den Kopf und dann musst Du nur noch machen was man Dir befiehlt."
    
    „Aber ich bin nackt, oder? Und was ist mit den Schmerzen?"
    
    „Ach, die sind auszuhalten. Ingrid kennt meine Clips und war sich sicher, dass Du das problemlos aushältst und Du kassierst auch das Honorar. Bei so einer Session sind locker 1000 Euro drin. Und ich erspare mir die Vertragsstrafe. Aber klar, Du wirst bis auf die Maske nackt sein."
    
    Ich begann, die Sache abzuwägen. Meine spontane Abneigung löste sich dabei langsam auf. Denn grundsätzlich sprach nichts dagegen. Ich hatte Zeit, war mit ...
    ... meinen 43 Jahren auch einigermaßen kameratauglich, immerhin war ich ca. 6 Tage die Woche joggend im Wald unterwegs, was mir bei einer Größe von 186cm und 74kg einen guten BMI eingebracht hatte und auch sonst hatte ich keine nennenswerten Wehwehchen.
    
    Als regelmäßiger Pornokonsument hatte ich auch keine Bedenken, mich nackt zu zeigen, ich hatte schon tausende Schwänze in Pornoclips gesehen, und ich war vielleicht nicht sehr gut aber immerhin normal bestückt. Das Geld war mir egal, mit meinem Job als Softwareingenieur hatte ich ein gutes Auskommen, gerade ohne Partnerin blieb viel übrig. Das war also kein Anreiz. Aber es hörte sich nach einem Abenteuer an. Mal in die Szene reinschnuppern, die gerade denen ohne Partner weiterhalf, das konnte doch so verkehrt nicht sein.
    
    Ich überlegte, ob ich Michi nicht noch eine Weile betteln lassen sollte. Aber das war eben nicht mein Stil.
    
    „Also gut, Michi. Ich mache es."
    
    Ich spürte, wie erleichtert er war.
    
    „Danke Tom. Das werde ich Dir nicht vergessen und einen Gefallen hast Du auch bei mir gut."
    
    „Wo muss ich denn hin?", fragte ich, bevor die Situation peinlich wurde.
    
    „Warte, ich rufe einfach mal dort an und mache erst unseren Tausch klar, ist das in Ordnung für Dich?"
    
    Er war schon dabei, sein Handy hervorzukramen.
    
    „Warum nicht, machen wir doch gleich Nägel mit Köpfen."
    
    Er hielt das Handy vor sich und stellte es laut. Es tutete.
    
    „Studio Rudolf, Sabine am Apparat", meldete sich eine Frauenstimme.
    
    „Hallo Sabine, ...
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