Auch Dämonen lieben
Datum: 28.09.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Es würde ein Kinderspiel werden. Sie bleckte ihre scharfen Zähne, konnte das Fleisch beinahe schon schmecken. Sie ließ ihren rechten Flügel nach hinten gleiten. Brachte den knöchernen Vorsatz in Position, bereit ihrem Opfer kurz und sauber das Leben zu entreißen. Eigentlich genoss sie es mit ihrer Beute vorher zu spielen, aber ihr Hunger war übermächtig!
Jan drehte sich im Schlaf grunzend um. Myrandastraza erschrak und wich mit einem Sprung zurück. Ihr Herz hämmerte wie verrückt. Als sie sich sicher war, dass er immer noch schlief, glitt sie bedächtig wieder auf ihn zu. Doch zu dem alles verzehrenden Hunger, kam nun noch Neugierde hinzu. Hatte er sie befreit? So muss es gewesen sein. Doch wie hatte er vollbracht, was nur die mächtigsten und erfahrensten Menschen vollbringen konnten? Ihre Neugierde wuchs mit jedem Schritt, dem sie sich näherte, bis sie letztlich direkt vor ihm stand. Myrandastraza hörte den ruhigen tiefen Atem. Nahm seinen dezenten betörenden Duft war...betörend? Wieso...? Sie kniete sich vor ihn hin. Ihre Gesichter trennten nur wenige Fingerbreit. Als Jan plötzlich die Augen aufschlug. Für einen Augenblick starrten braune Augen in rote. Bis Jan urplötzlich aufschrie. Vor Angst unfähig sich zu bewegen, starrte er nur mit weit aufgerissenen Augen in das Antlitz dieses Monsters und schrie. Schrie um sein Leben. Gleichzeitig sprang Myrandastraza mit einem Satz in die andere Ecke des Raumes. Kleine schwarze Schuppen bedeckten nun ihren Körper und fauchend ...
... drohte sie ihm. Bereit zu töten.
„Scheiße was bist du?", schrie Jan voller Furcht. Er hatte die Kontrolle über seinen Körper wiedererlangt, kletterte ungelenk über die Sofalehne und nutzte diese als Barrikade, „was willst du hier?!"
Myrandastraza gab keine Antwort. Die Sprache war so ungewohnt, dass sie sie kaum verstand. Doch sie musste aufpassen, sonst würde die Situation außer Kontrolle geraten.
„Du...du bist ein Sukkubus, richtig?", überraschte er sie nun mit seiner Frage. Glücklicherweise brauchte sie nur eine Handvoll Sätze einer Sprache hören, um sie zu lernen.
Myrandastraza nickte. Sagte jedoch noch nichts.
„Du verstehst mich?", fragte Jan ungläubig. Noch immer fürchtete er um sein Leben. Doch eine gewisse Neugierde und Interesse schlichen sich den Gefühlen hinzu und er begann sie zu mustern. Wahrlich furchterregend. Hufe die in menschliche Beine übergingen. Ein langer Schwanz oberhalb ihres Pos. Lederne mit Krallen bewährte Flügel. Kleine Hörner auf ihrer Stirn und anstelle ihrer Haut, tiefschwarze Schuppen. Das konnte unmöglich wahr sein. Ein Traum?
„Wirst du mich nun töten?", fragte er und hatte bei der Frage Mühe, seine Stimme ruhig zu halten.
Als sie darauf nicht zu reagieren schien, schluckte Jan schwer. Das wars also mit seinem Leben. Nun, kürzer als gedacht.
„Nur, wenn Ihr mir einen Grund dafür gebt!", sagte sie mit tiefer, sinnlicher Stimme, die Jan einen Schauer über den Rücken trieb.
„Du wirst mir also nichts tun?", wollte Jan nun ...