1. Auch Dämonen lieben


    Datum: 28.09.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... Über sich entdeckte sie einen Baldachin. Sie lag also tatsächlich in einem Bett.
    
    „Du bist wach!", vernahm sie Jans euphorischen Ausruf und zuckte vor Schreck zusammen. „Oh nein, entschuldige! Ich wollte dich nicht erschrecken! Ich bin nur so froh, dass es dir endlich besser geht!"
    
    „Was...", flüsterte Myrandastraza kraftlos.
    
    „Was passiert ist?", ergänzte Jan, worauf sie nur leicht nickte. Jede Bewegung schmerzte.
    
    „Nun,", begann Jan stockend. Irgendetwas schien ihm Unbehagen zu bereiten. „so viel gibt es da gar nicht zu erzählen. Eigentlich. Ich hatte dir einen Platz angeboten. Du bist auf den Sessel zugegangen, hast gewankt und bist ohnmächtig gestürzt. Und...", wieder zögerte Jan und errötete. Im beinahe selben Augenblick hast du dich, ähm, verwandelt."
    
    Schnell ertastete Myrandastraza ihren Körper. Keine Schuppen. Keine Schwingen. Keine Hufe Und unter der Bettdecke fühlte sie ganz eindeutig keine Kleidung! Unverwandt fuhr er fort. Den verschämten Ausdruck in ihrem Gesicht nicht mitbekommend.
    
    „Du hattest heftig geatmet, geschwitzt und gekrampft. Ich hab dich ins Bett gebracht und mich so gut es geht um dich gekümmert.", endete er, fügte aber noch, seines schlechten Gewissens halber hinzu, „Es war leider unvermeidbar dich dabei zu berühren. Das tut mir sehr leid. Aber ich versichere dir, dass ich dich nur ins Bett gebracht habe. Sonst nichts!" „Meine Güte, was für ein unschuldiges Kind.", dachte Myrandastraza herablassend. Zumindest wollte sie so denken. ...
    ... Und doch konnte sie nicht umhin, seine respektvolle und achtsame Art ihr gegenüber als angenehm zu empfinden.
    
    „Ich...", begann sie stöhnend, als sie sich leicht aufrichtete, „bin Euch wohl zu Dank verpflichtet!"
    
    Jan schoss erneut das Blut ins Gesicht, als die Decke, beim Aufrichten Myrandastrazas, herunterglitt und eine Handvoll perfekten Busen frei legte. Straff, voll und mit frech aufgerichteten Knospen präsentierten sie sich ihm. Eilig drehte er sich weg. Verwirrt schaute Myrandastraza zu ihm. Es dauerte einen kurzen Moment bevor sie begriff und konnte ein sanftes Lächeln nicht verhindern. Sie griff die Decke, zog daran und bedeckte ihre Blöße. Ihr machte es nichts aus, ihre Reize zu zeigen und damit die Herzen...und Lenden der Menschen zu betören. Doch seinetwegen tat sie es.
    
    „Hast du Hunger? Oder Durst? Ich meine...", nervös redete Jan, die Wand anstarrend und mit seinem Reißverschluss seiner Strickjacke spielend, drauf los, „...isst, oder trinkst du überhaupt? Ich hab nicht so viel da, aber in der Nähe ist ein Metzger, ich weiß nicht ob die Ziege haben, aber ich könnte vielleicht Rinderherzen oder sowas besorgen und Tierblut haben die bestimmt auch noch..."
    
    Er zuckte erschrocken zusammen und fuhr herum. In dieser Sekunde ging er davon aus, dass sie ihn angreifen würde und starrte, eine weitere Sekunde später, perplex auf eine schallend lachende Myrandastraza. Sie lachte Tränen. Konnte sich nicht erinnern, das letzte Mal so herzhaft gelacht zu haben. Ein ...
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