Flohmarktschnäppchen
Datum: 08.10.2020,
Kategorien:
BDSM
... Er kroch den Gang entlang. Jedes Mal, wenn er versuchte sich aufzurichten, erschien eine undurchdringlich Wand vor ihm. Eine Treppe hoch, der Gang ging um eine Ecke und endete vor einer Tür. Eine Stimme forderte ihn auf: „Ausziehen! Dazu darfst du aufstehen." Als er seine Kleidung an den Haken gehängt hatte, ließ er sich vor der Tür wieder auf die Knie nieder und kroch hindurch. Eine Doppelreihe Kerzen wies ihm den Weg, den er zu nehmen hatte.
Plötzlich stand sie vor ihm. Das konnte nur die dunkle Herrin sein. Hoch aufgerichtet, mit einem schwarzen bodenlangen Kleid. Es war hochgeschlossen. Dazu trug sie schwarze, enganliegende Handschuhe. Außer ihrem Gesicht war kein Quadratmillimeter Haut zu sehen. Eine erotische Ausstrahlung ging fühlbar von ihr aus, die nur gelitten hätte, wen sie nackt gewesen wäre. Das Kleid zeigte mehr als es verbarg. Eng lag es an, es schien so elastisch zu sein, dass es perfekt die Konturen ihres Körpers nachzeichnete. Und der war makellos. Schlank, aber mit deutlichen weiblichen Attributen. Unter dem Kleid konnte sie unmöglich etwas tragen, das hätte sich abgezeichnet. Rabenschwarze Haare fielen bis auf ihre Hüften. Im Gesicht trug sie eine schwarze Halbmaske, so dass nur die untere Hälfte frei blieb. Aus den schrägen Schlitzen blitzten ihn zwei smaragdgrüne Augen an.
Ein Finger deutete wortlos abwärts, während sich ein Fuß unter dem Kleid ihm entgegen schob. Er blickte einen Moment verständnislos zu der schwarzen Maske hoch, bis sie den ...
... anderen Fuß in seinen Nacken setzte und ihn niederdrückte. Unwillkürlich streckte sich sein Rücken dem Druck entgegen. Ruckartig wurde er hochgeschleudert. Plötzlich hielt sie seinen Hals von vorne mit einer Hand im Würgegriff und er fühlte, wie er gegen die Wand gepresst wurde. Ihm blieb die Luft weg und ihm wurde schwindelig, während er hörte: „Es wird Zeit, dass du lernst, was sich hier für dich gehört. Wenn ich du meinen Fuß küssen darfst, ist das eine Ehre." Dazu erhob sie nicht einmal die Stimme. Alles war in freundlichem Tonfall mit einem Lächeln auf den Lippen gesagt. Sie ließ los und er krachte zu Boden, vor ihre Füße. Diesmal zögerte er keinen Augenblick, den dargebotenen Fuß zu küssen. Ein Tritt schleuderte ihn aus dem Spiel und er saß vor einem schwarzen Bildschirm.
Wie konnte das nur sein? Er hielt sich den Hals, an dem er noch ihren Griff spürte und die Kehrseite, die heute so malträtiert worden war. Dieses Computerspiel war realistischer, als erwartet. Als er sich langsam erholte, erschienen auf dem Bildschirm die drei Hexen. Diesmal waren sie anscheinend noch jünger geworden und sahen nicht mehr im Mindesten hässlich aus. Sie wiesen ihn an, ein Schnellrestaurant in der Stadt aufzusuchen, sich in eine ganz bestimmte Schlange einzureihen und eine Bestellung aufzugeben, die er nicht wirklich verstand. Sie ließen ihn so lange geduldig den Wortlaut wiederholen, bis er ihn fehlerlos auswendig aufsagen konnte. Eine viertel Stunde später sollte er sich zu einer ...