Liebe - und Haß
Datum: 12.10.2020,
Kategorien:
BDSM
Vor längerer Zeit hatte ich das große Vergnügen, bei einer Session in einem Studio für ein paar kurze Momente eine mir bis dato unbekannte Lady zu sehen. Der Schalk, der aus ihren Augen blitzte, nahm mich in dem Moment gefangen, als ich zum ersten Mal in die wundervollen dunkelbraunen Augen blicken durfte.
Daraus ist sehr schnell eine vertrauensvolle Basis entstanden. Und seitdem haben wir uns immer wieder zu Sessions getroffen, bei denen diese Lady ihre aktive Seite intensiv an mir ausleben kann. Bondage, tease & denial, Keuschhaltung, Demütigung, Schmerz -- sie bringt die ganze Palette an wundervollen Gemeinheiten zum Einsatz.
Nun haben wir etwas vereinbart, das ich so noch nie erlebt habe: Ich habe extra Urlaub genommen, um einen ganzen Tag lang in ihrer Nähe verbringen zu dürfen -- statt nur ein paar Stunden wie sonst.
Die Tage vorher bieten „foltertechnisch" schon einiges -- auch wenn sie und ich nur sporadisch in SMS-Kontakt stehen. Sie hat mich gebeten, bereits mehrere Tage vorher einen stählernen Keuschheitsgürtel anzulegen -- dessen Schlüssel sie seit unserer letzten Session hat. Kurze Nachrichten -- wie: „Freust du dich schon, in aller Öffentlichkeit zu zeigen, dass du mein Sklave bist?" -- sorgen dafür, dass meine Gedanken stets bei ihr sind, auch wenn ich gerade arbeitstechnisch ganz woanders unterwegs bin. Die unbändige Vorfreude wird dann mehr und mehr von unbeschreiblicher Aufregung abgelöst, je näher der Tag der Tage kommt.
Wie vereinbart ...
... erwarte ich dann am Morgen meine Lady vor dem Studio. Eine freundschaftliche Begrüßung, ich halte ihr die Türe auf und trage ihren Koffer hinein. Bei einer Tasse Kaffee plaudern wir zunächst noch ganz freundschaftlich.
Doch spätestens, als wir uns abmarschbereit machen, kommt dieser Schalk in ihren Augen wieder an die Oberfläche: „Freust du dich wirklich schon?" Oh mann, diese Frau schafft es, mit wenigen Worten mein ganzes Selbstbewusstsein zu ramponieren! Und setzt noch einen drauf -- indem sie mir ein Glieder-Halsband aus Stahl umlegt, bei dem ein Ende vor meiner Brust baumelt. Sie nimmt dieses Ende in die Hand -- und schon beginnt die „Shopping-Tour der Leiden".
Bei der Fahrt in die Innenstadt ist unsere Konversation wieder ganz freundschaftlich, aber immer öfter „verirrt" sich die linke Hand meiner Lady in meinen Schritt. Körperlich spüre ich da zwar nichts -- aber das Hirn weiß ganz genau, wie erregend eine Berührung an dieser Stelle eigentlich sein sollte. Und gibt deshalb auch die gewohnte Antwort: die Haare stellen sich auf, das Gefühl der Geilheit wächst an, obwohl eigentlich ja gar nichts passiert ist. Schöner Mist! Und die Aufmerksamkeit beim Autofahren leidet unter diesen Berührungen ebenfalls ...
Aber irgendwann kommen wir doch an -- und ich finde sogar einen Parkplatz. Resolut nimmt sie meine Hand und so spazieren wir wie ein verliebtes Pärchen in Richtung Boutique. Ungewohnt -- als Mann so an der Hand der Lady zu gehen, wie ein kleines Kind. Es sind viele ...