1. Liebe - und Haß


    Datum: 12.10.2020, Kategorien: BDSM

    ... und leide, und reibe, und leide ...
    
    Kurz bevor sich ein wunderbarer Höhepunkt ankündigt - strafft meine Lady die Seile - und ich liege frustriert da! Das Spielchen wiederholt sich: reiben, leiden, reiben, leiden -- es ist Geilheit pur, aber ich komme nicht zur Erlösung, nach der ich mich so sehr sehne. Als sie dann nochmals die Seile nachzieht, habe ich Tränen in den Augen. Tränen des Frusts, Tränen der Schmerzen, Tränen des Glücks -- ein extremer Cocktail, den meine Herrin mir da gönnt. An wichsen ist so jedenfalls nicht mehr zu denken.
    
    „Mein armer Liebling", verhöhnt sie mich, „schaffst du es jetzt nicht mal mehr, dir einen runterzuholen, wenn ich es dir ausnahmsweise mal erlaube? Tja, wer sich so dumm anstellt, ist selber schuld", holt sie mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Erst ein ruinierter Orgasmus, dann schmerzhafte Geilheit ohne Erlösung -- meine Gefühle fahren heute wirklich Achterbahn!
    
    Ein traumhafter Engel lächelt mich jetzt an -- sie hat ihr Make-up perfektioniert, die dunkel umrandeten Augen ziehen mich immer weiter in ihren Bann. „Möchtest du heute noch was Schönes erleben? Wenn du magst, kümmere ich mich gleich nochmal ganz intensiv um dich", flötet sie mir zu.
    
    Sich intensiv um mich kümmern? Das ist jetzt genau so ein Zwiespalt, wie ich ihn hasse. Ja, klar -- Zuwendung durch die Lady ist immer schön. Aber: der Schuss geht halt oft auch nach hinten los! Nachdem sie meine Fesseln wieder gelöst hat, gehe ich aber bereitwillig mit -- mein Weg ...
    ... führt mich jetzt zu einem schwarzen Monster, einem gynäkologischen Stuhl ähnlich.
    
    Hier fesselt sie mich zum dritten Mal -- und wieder mal ist so ziemlich alles fixiert, was nur zu fixieren ist. Langsam lässt sie nun meinen Oberkörper nach hinten klappen und spreizt meine Beine -- bis ich so offen vor ihr liege, dass sie jeden Winkel meines Unterleibs problemlos erreichen kann. Mit oberarmlangen Latexhandschuhen und einer großen Dose Crisco macht sie es sich zwischen meinen Beinen gemütlich.
    
    Über den Spiegel an der Decke kann ich jetzt verfolgen, wie langsam Finger um Finger in meinem Anus verschwinden. Das Gefühl, das sie damit auslöst, ist unwahrscheinlich schön. Sanfte, erotische Bewegungen, die die Geilheit langsam wieder anheizen -- danke geliebte Lady, dass ich das genießen darf!
    
    Aber es werden nun mehr Finger -- und die haben jetzt die Prostata erreicht. Ganz leicht stimuliert sie diesen Knubbel, nimmt ihn zwischen die Finger, streichelt ihn. Die Erektion, die sich vorher aufgebaut hatte, ist jetzt zusammengefallen. Langsam entsteht ein Gefühl, als wenn ich gleich pissen müsste -- Millimeter für Millimeter wandert dieses Gefühl die Harnröhre entlang. Und -- nein! Langsam, aber stetig läuft Sperma aus meinem Sch****z -- und meine Lady hört nicht auf, die Prostata zu reizen.
    
    Es läuft und läuft -- bis nichts mehr kommt. Und wieder bin ich an einem Punkt angekommen, einem Zwiespalt, wie er im Buche steht: Ja, es ist grausam und schlimm, wenn das Sperma einfach so ...