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Nora 01
Datum: 25.10.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,
"Ach komm schon Papa, es ist doch nur für ein paar Tage, Nora sucht nur eine Wohnung, sie ist auch ein ganz Liebe und Ruhige und du hast doch so eine große Wohnung." "So groß ist sie auch wieder nicht, außerdem benötige ich meine Ruhe, um meine Vorträge vorzubereiten, da kann ich keinen Menschen in meiner Umgebung brauchen. Außerdem möchte ich keine Fremde in meiner Wohnung haben." "Sie ist keine Fremde, du hast uns mal Nachhilfe gegeben, da mussten wir so 14 oder 15 Jahre alt gewesen sein. Nora kann sich noch gut an dich erinnern." Mein Versuch der Erinnerung lief ins Leere, ich konnte mich noch nicht einmal mehr daran entsinnen je meiner Tochter Nachhilfe erteilt zu haben. "So, so ich aber nicht. Außerdem muss ich nächste Woche ein paar Tage verreisen", log ich in den Telefonhörer. "Das passt, sie möchte ja erst übernächste Woche zu dir kommen." Dumm gelaufen, ich gab mich geschlagen, nicht aber ohne ihr den Hinweis zu geben, dass nur maximal fünf Tage für Nora bei mir möglich seien. Du bist ein Schatz Papa, flötete Susanne mir ins Ohr. Nachdem wir noch ein paar Belanglosigkeiten ausgetauscht hatten, beendeten wir unser Gespräch. Vor mich hin brummelnd, stellte ich das Telefon wieder zurück in die Basisstation. Nachdem Tod meiner Frau vor zwei Jahren hatte ich unser gemeinsames Haus verkauft, die Möbel teilweise verschenkt, mich vom dem Ballast von 20 Jahren befreit und mir eine geräumige Wohnung in der Hauptstadt gekauft. Von der Universität ...
... hatte ich emeritieren lassen, behielt es mir aber vor weiter Gastvorlesungen in meinem Spezialgebiet „Sexualität und Literatur" zu halten. Meine neue Wohnung lag direkt neben dem Schlosspark. Die große Terrasse und die hohen geräumigen Zimmer hatten den Ausschlag für den Erwerb gegeben. Bei der Aufteilung der Räume war sogar noch ein Gästezimmer übriggeblieben, welches ich für meinen Sohn und meine Tochter gedacht hatte. Mittlerweile studierte mein Sohn in den USA und meine Tochter hatte sich gerade erst einmal bemüht mich zu besuchen. Seitdem hatte ich es nicht mehr betreten. Ich machte mir eine Notiz, damit ich nicht vergaß die Zugehfrau zu bitten, das Zimmer gründlich zu reinigen. Neben Wohn- Schlaf- und Arbeitszimmer gab es noch einen etwas schlecht geschnittenen Raum, den ich mir als Fitnessraum einrichten wollte. Über eine Sprossenwand, Hantelbank, diversen Geräte und einen großen Spiegel waren meine Bemühungen nicht hinausgekommen. Ich hatte es dann doch vorgezogen, lieber regelmäßig ein Fitnessstudio zu besuchen. In den letzten zwei Jahren hatte ich zwei kurze Beziehungen gehabt, die mich in dem Vorhaben verstärkt hatten, in Zukunft lieber allein leben zu wollen. Astrid, Mutter von zwei minderjährigen Kindern, war eine solche Niete im Bett gewesen, dass mir klar wurde, warum ihr Mann sie verlassen hatte. Wie sie es geschafft hatte, dennoch zwei Kinder von ihm zu bekommen, war mir ein Rätsel geblieben. Marion war zwar eine leidenschaftliche Geliebte gewesen, aber ...