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Nora 01
Datum: 25.10.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... verschwand, brachte sie in ihr Zimmer. Was macht Frau mit Wäscheklammern, wenn sie nicht irgendetwas trocknen will, sinnierte und rührte die Sojasoße unter das blanchierte Gemüse. Tropfen, die Wolken öffneten sich, leise Schläge auf Asphalt waren zu hören. Die Nässe korrelierte mit der Hitze, schob eine warme Luft das Küchenfenster. "Eh, das ist ja ein scharfes Teil! ." Nora stand in der Tür und sie zeigte auf den Teppichklopfer. Verwundert schaute ich sie an, wollte fragen, was denn an so einem Ding so toll sei, da fiel mir, dass sie sie jung war, um zu wissen, was das ist. "Damit klopft man Teppiche aus<" erklärte ich ihr. Ihr Lachanfall, der auf meine Erklärung war so heftig, dass ich fast um ihre Gesundheit gefürchtet hätte. Das wisse sie doch selbst prustete. Sie aß mit dem Appetit einen Verhungerten, trank mit dem Herz eines Säufers, und schimpfte wie ein Kesselflicker über die Immobilienmakler. ich kam kaum zu Wort, sah, hörte ihr zu, betrachtete ihr fein geschnittenes nordisches Gesicht mit den hohen Wangenknochen. Sie gestikulierte, ihre Brüstchen rieben sie im Stoff ihres Hemdes. Der Schriftsteller Gabriel García Márquez hatte in seinem Buch „Hundert Jahre Einsamkeit" solche Brüste, als Hundetitten bezeichnet, kam mir in den Sinn; die durch die Länge der Warzen, die ganze Männerwelt im Dorf verrückt gemacht hatten. Recht hatte der Nobelpreisträger gehabt; sie machte mich schlichtweg verrückt. Ich vermied es schon gar nicht mehr sie anzustarren, ...
... mich meine Fantasien hinzugeben, sie mit gespreizten Schenkeln auf meinem Küchentisch zu legen. Sie unterbrach ihre Suada, schob ihren Stuhl, ermöglichte mir einen Blick auf ihre blanken Schenkel und fragte mich, mit welchen Dingen ich mich heute befasst hätte. Ich berichtete ihr über den weiteren Werdegang meines Vortrages über den „Fetisch und moderne Literatur", erklärte ihr grundsätzlich, was Fetischismus bedeute, nämlich die Fixierung der Sexualität auf Gegenstände, Gerüche, Sprache, Bewegungen und vieles mehr. "Und was ist dein Fetisch?", fragte sie mich so plötzlich, dass ich mich fast an meinem Wein verschluckt hätte. Gute Frage, dachte ich, ich habe Vorlieben aber keinen Fetisch, ich mag rasierte Haut, vulgäre Sprache beim Sex, Feuchtigkeit und vieles mehr, aber ich war davon nicht so gefangen, dass ich es unbedingt brauchte, um Sex zu haben. Es lag mir fern einer Zwanzigjährigen davon zu berichten. "Na, was denn nun!", quengelte Nora. "Ich mag es, wenn Frauen direkt sind, genau wissen, was sie wollen, es auch sagen und beim Sex mitgehen", beatwortete ich vage ihre Frage. Das sei aber kein Fetisch, bemerkte sie naseweise. "Und bei Dir?" ich schaute Nora direkt in die Augen, fand aber keine Unsicherheit in ihnen. "Hart, ohne Vorspiel und keine Zärtlichkeiten", Sie hielt meinem Blick weiterhin stand. Während ich sah, dass sich ihre Warzen versteiften, spürte ich eine aufkeimende Erregung in meinem Penis. "Auch kein Fetisch", sagte ich zu ihr. Sie ...