1. Nora 01


    Datum: 25.10.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... dem Tütchen und verließ die Terrasse.
    
    Komischer Laden muss das sein, der solche Tüte rausgibt, vielleicht bin aber nur zu alt für solche Läden. Urplötzlich zuckte ein Blitz auf den schwarzen Wolken, legte sein Licht in die Scheiben der gegenüber liegenden Häuser, der Donner folgte unmittelbar und schwer, ließ die Vögel aus den Bäumen flüchten. Trotz mein inkommoden Glieds sprang ich auf und zog die Liegen und den Tisch unter die Markise.
    
    Im Schlafzimmer zog ich mir eine Leinehose und ein frisches T-Shirt an, schlüpfte in meine Sandalen, ging in die Küche und überlegte, was ich heute Abend kochen könnte. Ich entschloss mich zu Entenbrust asiatisch, hörte die Badezimmertür zu klappen, öffnete die Fenster, die schwüle Luft drückte sich sofort in den Raum. Blitzte erleuchteten den Hinterhof.
    
    Ich klopfte an ihre Zimmertür, die einen Spalt offenstand. Ich solle nur reinkommen, ließ sie mich vernehmen. Ihr offenes blondes lag wie ein Vorhang auf ihrem nackten Rücken, reichte bis zum Ansatz ihres muskulösen Pos. Mit einem Schwung des Kopfes drehte sie sich zu mir um, mein Blick ging an ihrer Nacktheit vorbei, suchte sich Halt an einem imaginären Fleck an der Wand. Ob sie mit mir zu Abendessen wolle, fragte ich sie. Gerne, sie würde sich nur noch die Haare flechten und etwas überziehen. Mein Rückweg in die Küche glich einer Flucht vor meiner Begierde.
    
    Sie erschien in einem übergroßen T-Shirt in der Küche, fragte artig, ob sie helfen könnte. Ich ließ sie eine Flache ...
    ... Weißwein entkorken.
    
    Sie lehnte sich an den Küchentisch, erzählte mir von ihrem Tag, während ich das Gemüse schnippelte. Wie Vater und Tochter, dachte ich, zerlegte die entbeinte die Brust und hörte ihr zu. Nora erzählte mir, wie schwierig es sei eine preiswerte Wohnung zu fanden, dass sie morgen einige Besichtigungstermine zu absolvieren hätte, außerdem habe sie sich immatrikuliert, so dass ihrem Studium der Psychologie nichts mehr im Wege stehen würde. Sie wäre ein wenig durch Schöneberg gebummelt, sich in den einschlägigen Schwulenshops umgesehen, deren Fantasie für Sexspielzeuge bewundert.
    
    "Übrigens hast du vielleicht Wäscheklammern für mich? Ich vermisse meine! ", Nora schob ihre Hüfte vor, trat nah mich heran, ihre Brustwarzen berührten meine Rücken, schaute über meine Schultern in den Wok. >
    
    Boah, riecht das Lecker<, sie trat wieder einen Schritt zurück. Ein Blitz zuckte durch das Quadrat des Hinterhofs erhellte die Küche für den Bruchteil einer Sekunde tauchte er die Küche in ein bläuliches Licht, sofort rollte ein Donnerschlag die Wände der Häuser herauf. Unwillkürlich trat ich einen Schritt zur Seite.
    
    >Wir haben einen Wäschetrockner, falls du was zu waschen hast, genier dich nicht, nutze Maschine und Trockner<, ich konzentrierte mich wieder auf das Kochen.
    
    >Ich brauch die für was Anderes<, kicherte sie. Jetzt schon beschwipst? Ich wies auf die Schublade, sagte ihr sie könne sich gerne bedienen. Sie entnahm sechs Klammern, kleine Diebin dachte ich. Nora ...
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