1. Im Jugendknast


    Datum: 17.12.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... dem Blonden, nachdem sie mich lange genug betrachtet hatten.
    
    "Hallo. Ich bin Sebastian", murmelte ich kaum hörbar.
    
    Während der ersten Stunde war ich in einer Art Schockstarre. Ich saß auf meiner Pritsche, die mir meine beiden Zellengenossen zugeteilt hatten, hatte das Kinn auf die Hände gestützt und dachte an daheim. Zumindest erwiesen sich meine Mitbewohner nicht als die Monster, die ich befürchtet hatte. Zuerst schauten sie mich mit sichtbarem Spaß an, wie ich dasaß und mir die Tränen liefen. Ist bestimmt jedes Mal ein Spektakel, wenn ein Neuer kommt, und über ihm die Welt zusammenbricht.
    
    Aber dann versuchten sie, mich aus der Reserve zu locken: "Na Kleiner, was haste denn gedreht?", fragte der Blonde, der Jannik hieß und zwinkerte mir freundlich zu.
    
    "Bin zu oft Auto gefahren", stammelte ich.
    
    Der Südländer, der Ömer hieß, hakte nach: "Dafür kommt man doch nicht in den Bau..."
    
    Jetzt kämpfte sich tatsächlich ein zaghaftes Lächeln auf meine Lippen: "Ich hab keinen Führerschein. Und es waren auch nicht meine Autos, mit denen ich die Spritztouren gemacht habe."
    
    "Du kleiner Parasit", lachte nun Jannik und Ömer stimmte ein. So ein bisschen war das Eis jetzt gebrochen. Es stellte sich in den nächsten Stunden heraus, dass Ömer und Jannik umgänglich waren, und sie mich als ihren neuen Zellengenossen akzeptierten. Sie erzählten mir vom Knast-Alltag und wir machten uns über die "Mund auf - Bücken – Husten" Prozedur bei der Aufnahme lustig. Ich bekam die Hoffnung, ...
    ... dass ich die nächsten sieben Monate irgendwie durchstehen konnte.
    
    Aber etwas lag mir dann doch noch auf dem Herzen: "Der Doc und der Söllner haben bei der Untersuchung so Andeutungen über Vergewaltigungen gemacht. Gibt es das wirklich?"
    
    "Quatsch, die Wichser wollten dir nur Angst machen", beruhigte mich Ömer. "Hab nie mitbekommen, dass es sowas von wegen 'Seife aufheben' hier schon gegeben hat. Aber obwohl..."
    
    Ich schaute Ömer mit großen Augen an: "Was heißt 'Aber obwohl'?"
    
    Ömer und Jannik tauschten einen frechen Blick aus: "Wenn so ein süßes Kerlchen wie du sich... Moralisch flexibel... gibt, kannst du dir einige Vorteile rausschlagen. Du kannst dich bei den Mitgefangenen beliebt machen und vielleicht auch mal einen Wärter um den Finger wickeln."
    
    Ich schluckte trocken: "Ich glaube nicht, dass ich das bringe."
    
    Jannik legte mir brüderlich einen Arm um die Schulter: "Ach komm schon, Kleiner. Du wirst doch sicher schon mal einen Schwanz gelutscht haben. Oder?"
    
    "Nee. Du vielleicht?"
    
    "Ja klar. Ist doch nichts schlimmes und hier im Knast sogar ein Türöffner." Jannik lachte, als er den Sinn seines ungewollten Wortspiels verstand und brachte mich damit auch zum Grinsen. "Willst du's mal probieren?"
    
    Das Grinsen auf meinem Lippen veränderte sich schlagartig in einen verdutzten Blick: "Du meinst hier? Mit euch?"
    
    "Genau. So kannst du mal locker ausprobieren, ob's was für dich ist und machst dich gleichzeitig noch beliebt."
    
    Der Vorschlag leuchtete mir ein: ...
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