Familienanschluss
Datum: 29.10.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Susanne traf, die ihre Überraschung zumindest besser kaschierte.
„Das war höchste Eisenbahn, du hättest mal sehen sollen, wie sie die letzten fünfzig Kilometer geheizt ist", erklärte mein Sohnemann grinsend.
Er begrüßte dann kurz Susanne, die sofort wieder im Haus verschwand, um die Kaffeesachen zu holen. Für einen Moment stand ich, immer noch ziemlich perplex, mit meinem Sohn allein im Garten. Den meine Überraschung sichtlich zu amüsieren schien.
„Ich kann es auch immer noch nicht glauben", gab er schmunzelnd bekannt. „Nadine ist auch eine unglaubliche Frau."
„Ja, Frau. Das ist ... nun, du hättest ja mal einen Ton sagen können."
„Hätte ich. Wollte ich aber nicht."
„Sie ist ... wie alt genau?"
„Zweiunddreißig."
Vierzehn Jahre älter als er. Vierzehn Jahre jünger als Susanne und ich. Herrje. Das klang nicht nach langwährender Freude. Aber sicher nach einer Geschichte, die ihm einiges bringen könnte. Warum gleich so negativ? In meinem Freundeskreis gab es ebenfalls Paare mit erheblichen Altersunterschieden.
Nadine half Susanne beim Tischdecken, während sie sich schon angeregt unterhielten. Sie verschwanden wieder im Haus, um den Rest zu holen.
„Wo hast du sie kennengelernt? Im Chor?"
„Ja und nein. Bei unserem letzten Auftritt gab es einen anderen mit Orchesterbegleitung. Sie ist Pianistin."
„Wie, so richtig professionell?"
„Nein, das ist nur ein lebenslanges Hobby, wie sie sagt."
„Kommt endlich an den Tisch, ihr zwei."
Wir folgten ...
... Susannes Anweisung und setzten uns zu ihnen. Ich versuchte krampfhaft, Nadine nicht anzustarren, tat es aber oft genug doch. Sie unterhielt sich gelassen mit Susanne, lobte den Kuchen.
„Selbst gebacken?"
„Nein, der Herd da drin hat keinen Backofen, der ist vom Landbäcker hier, und der ist richtig gut. Ich backe auch selbst so gut wie nie, höchstens mal Kekse zu Weihnachten. Ich bin ja froh, wenn ich mal zum Kochen komme, mein Job lässt mir oft nicht mal dazu Zeit."
„Was machst du?"
„Ich bin Journalistin, Wirtschaftsjournalistin, um genau zu sein. Und du, Nadine?"
„Ich bin Unternehmensberaterin. Ich habe eine kleine Firma."
„Klein? Dreißig Angestellte", warf Julius mit sichtlichem Stolz ein.
„Oh, ein Familienunternehmen?", wunderte ich mich laut.
„Nein, die Firma habe ich mit einer Freundin zusammen aufgebaut. Mittlerweile führe ich sie aber alleine. Schön habt ihr es hier. Diese Ecke Deutschlands kenne ich tatsächlich noch gar nicht."
„Der See, wo wir nachher zelten werden, ist klasse. Jetzt gibt es hoffentlich auch noch nicht so viele Mücken wie später im Sommer. Die nerven nämlich etwas", erklärte ihr Julius.
Mein Schwiegervater hatte sich zusätzlich am zweihundert Meter entfernten See ein Stück Land erstanden, wo er noch etwas Gemüse angebaut hatte und seine beiden Boote, ein Ruder- und ein Segelboot lagerten.
„Ihr könntet auch hier im Garten zelten", gab ich zu bedenken, obwohl wir das früher mit unserer Familie eigentlich immer am See getan ...