Familienanschluss
Datum: 29.10.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... hatten.
„Das ist keine gute Idee", meinte Nadine mit feinem Lächeln. „Wir sind ziemlich laut."
Fast hätte ich mich an meinem Kaffee verschluckt. Jetzt konnte ich gar nicht anders als sie anzustarren. Sie wich meinem Blick nicht aus. Zuvor hatte mich ihre Gelassenheit und Selbstbewusstsein bereits beeindruckt, jetzt erst drang voll durch, was für eine unglaubliche schöne und sinnliche Frau mir da gegenübersaß.
Deren Lächeln mich verwirrte, ohne dass ich mir erklären konnte, warum.
„Noch Kaffee?", fragte Susanne, deren Gesicht sich etwas gerötet hatte. „Du musst den Erdbeerkuchen noch probieren, da ist auch Sahne."
„Jo, der ist prima", mischte Julius sich ein, der seine Angebetete sichtlich verliebt anschmachtete.
Verstehen konnte ich ihn ja. Das war ... eine außergewöhnliche Frau, das wurde mir mit jeder Sekunde mit ihr bewusster. Aber ... dass sie sich mit Julius abgab ... das passte nicht, irgendwie passte das überhaupt nicht.
Er war doch noch ein Kind, na, nicht Kind, aber halt alles andere als erwachsen. Was reizte sie an ihm? Susanne schienen ähnliche Gedanken zu beschäftigen, denn sie war nach dem eher typisch offenen Auftakt erstaunlich still und nachdenklich geworden, lauschte Julius Erzählungen von dem See und den Booten.
Rudern hatten wir mittlerweile gelernt, da war Susanne unsere Instrukteurin gewesen, das Segelboot hatten wir bislang nur einer Reinigung unterzogen, gefahren waren wir damit nicht, das konnte sie auch nicht so gut.
„Zum ...
... Schwimmen ist das Wasser wohl leider noch zu kalt", schloss er seine Ausführungen.
„Stimmt", pflichtete ich ihm bei. „Vielleicht mal kurz zur Abkühlung, oder die Füße am Steg reinhängen lassen, aber lange aushalten kann man es sicher noch nicht."
„Ihr kommt selbstverständlich zum Duschen hier ins Haus", mischte Susanne sich ein. „Es gibt keinen großen Komfort, aber man kann hier durchaus menschenwürdig hausen."
„Danke, wenn euch das recht ist, werde ich von dem Angebot noch vor dem Abendessen Gebrauch machen."
„Du bist hoffentlich keine Vegetarierin? Wir haben total vergessen zu fragen und wollten grillen", fiel mir siedend heiß ein.
„Nein, ich habe es mal probiert, aber das war nichts für mich. Ich brauche manchmal einfach ein ordentliches Stück Fleisch. Grillen klingt wunderbar", erwiderte Nadine einem hintergründigen Lächeln, das mir eine Gänsehaut bescherte.
Wie ihr anschließendes Füttern von Julius mit Sahne, was an der Grenze zur Obszönität lag. Die beiden schienen sich nicht die geringsten Gedanken darüber zu machen, wie das auf uns wirkte. Nun gut, Frischverliebte, und Julius war das sicher nicht anzukreiden, angesichts seiner Unerfahrenheit.
Ich konnte fühlen, dass sich Susanne neben mir versteifte, sie kurz mich ansah, wohl um festzustellen, ob ich ihre milde Empörung teilte. Tat ich das? Da war ich mir nicht einmal sicher. Mal abgesehen vom öffentlichen Knutschen im Beisein von anderen unserer damaligen Clique, waren wir sehr zurückhaltend in der ...