Familienanschluss
Datum: 29.10.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Öffentlichkeit gewesen.
So etwas hätten wir im Beisein unserer Eltern sicher nicht gebracht. Gut, wir waren eine andere Generation, es war eine andere Zeit, wir waren anders erzogen worden. Julius erzählte von unserem letzten gemeinsamen Angelausflug, als Nadines Handy bimmelte.
Sie seufzte, als sie den Anrufer auf dem Display ausmachte, machte uns entschuldigend darauf aufmerksam, dass sie den Anruf annehmen müsste, stand auf und lief ein wenig in den Garten hinaus, wo sie leise das Gespräch führte.
„Und? Was sagt ihr? Ist sie nicht eine tolle Frau?", wurden wir von unserem strahlenden Sohnemann interviewt.
Susanne nickte angedeutet und sah mich auffordernd an. Toll, sollte ich jetzt etwas dazu sagen?
„Sie macht einen sehr netten Eindruck", gab ich lahm zurück.
„Ihr kommt nicht damit klar, dass sie sich mit einem so viel jüngeren Mann einlässt", folgerte Julius korrekt aus unserer zurückhaltenden Reaktion. „Ihr fragt euch, was mit ihr nicht stimmt."
„Unsinn", wiegelte Susanne schnell ab. „Sicher ist sie nicht, was wir erwartet haben, wobei ich nicht einmal sagen könnte, was ich erwartet habe. Es ist auch nicht wichtig, was wir denken, sondern dass du dich gut damit fühlst. Dass du das tust, ist nur zu offensichtlich."
„Die ganze Situation ist schließlich auch für uns neu und ungewohnt", sprang ich ihr bei.
Julius schmunzelte und sah an uns vorbei auf seine Geliebte, die mit der freien Hand gestikulierte, während sie länger auf die Person am ...
... anderen Ende einredete.
„Arbeit?", wunderte ich mich laut.
„Gut möglich. Zumindest scheint sie ja guten Empfang zu haben."
Was hier leider nicht mit allen Netzen so war. Ich hatte schon überlegt, ob ich einen Festnetzanschluss legen sollte, da das Netz unseres Anbieters hier zumindest im und ums Haus herum schlecht bis nicht gar erreichbar war.
Na, zu früh gefreut. Ihrer Reaktion zufolge war das Gespräch abgebrochen. Sie versuchte einen Rückruf, der aber wohl ebenfalls nicht funktionierte.
„Hier ist ein scheiß Empfang", rief ihr Julius zu. „Unten am See ist es etwas besser, aber mehr als einen Balken kriegst du da auch nicht, wenn überhaupt."
Sie zuckte mit den Schultern und kehrte zu uns zurück.
„So wichtig war das auch nicht. Ich finde aber, wir sollten den Kaffee austrinken und das Zelt aufbauen."
„Kriegst du das hin, oder soll ich dir helfen?", bot ich Julius meine Unterstützung an.
„Natürlich kriegen wir das alleine hin", antwortete Nadine für ihn. „Immerhin ist es mein Zelt. Das schon so einiges erlebt hat. Ich könnte es auch alleine aufbauen, aber Julius lernt wirklich schnell. Alles, was ich ihm zeige."
Julius strahlte versonnen, und ich vermied, Susanne anzusehen, die vermutlich wegen der Doppelbödigkeit von Nadines Aussagen entrüstet war. Hätte ich ja auch sein sollen. Das Gegenteil war der Fall. Ihre Sinnlichkeit, Weiblichkeit, Ausstrahlung, kam immer stärker bei mir an.
Als Wahrnehmung, wie ich sie selten hatte. Ich liebte Susanne, sah ...