Strandurlaub und Fischbrötchen 05
Datum: 06.11.2020,
Kategorien:
Hausfrauen
... und tauschen Erfahrungen und Ideen aus. Ich mag es immer gerne zu hören was andere Menschen so zu erzählen haben. So schön unsere Insel ist, man kommt einfach zu selten raus."
„Das kann ich mir vorstellen." erwiderte Sibille. „Habt ihr hier vielleicht irgendwo Toiletten?"
„Ja, na klar. Du kannst da ins Haus gehen. Einfach immer geradeaus. Und wenn's nicht mehr weiter geht auf der rechten Seite."
„Super, danke."
Sibille machte sich auf den Weg.
Ich sah zu Jana rüber. Versuchte ihren Blick zu erhaschen. Übertrieben peinlich berührt und mit leicht errötetem Kopf blickte sie aber demonstrativ weg.
„Und? Hat es dir gefallen?" fragte ich sie schließlich ganz direkt.
„Was..., wie bitte? Ich meine, was meinst du? Was soll mir gefallen haben?"
„Heute ist dein Kleid zwar grün, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du mich neulich in deinem gelben Kleid beobachtet hast. Am Strand. In den Dünen. Erinnerst du dich nicht?"
„Was...? Wie? Ich weiß nicht was du meinst. Was für Dünen?"
„Wow. Traust du dich jetzt nicht mal das zuzugeben? Ich hab dich doch ganz eindeutig weglaufen sehen. Starker Sprint übrigens. Respekt. Da holt dich so schnell keiner ein. Aber es gibt noch eine weitere Zeugin. Und die hat auch ganz genau gesehen was Du dabei gemacht hast. Ich sage nur...."
„Ist ja gut. Ich geb's ja zu. Ja, ich habe dich beobachtet. Bist du jetzt zufrieden?"
„Wieso warst du denn überhaupt da? So früh, und ist ja nicht ganz hier in der Nähe."
„An diesen ...
... heißen Tagen bin ich meistens schon früh morgens unterwegs. Tagsüber muss ich mich um die Gäste und die Pferde kümmern. Da mache ich morgens manchmal lange Spaziergänge, um die kühle Luft zu genießen und entspannt in den Tag zu starten.
Dass man dabei jemanden trifft der...., naja du weißt schon. Also das kam bislang noch nicht vor."
Gäste also. Vielleicht war ihr Typ von neulich ein Gast auf dem Reiterhof.
„Aber anscheinend hat es dir ja gefallen." meinte ich und blickte sie weiterhin durchdringend an.
Bei ihr konnte ich auf Anhieb viel selbstbewusster auftreten. Da sie ja eine Fremde war, hatte ich keine Skrupel direkt mit ihr zu sein. Erst recht nicht mit dem Wissen, dass ich über sie hatte.
Sie schaute mich jetzt an. Immer noch von Schamesröte erfüllt.
„Wer hat mich denn da gesehen? Du warst ja ganz mit dir beschäftigt." fragte Jana.
„Na rate mal."
„Alles klar. Also eine der beiden Schwestern?"
Ich nickte nur.
„Also weißt du auch was ich..., ich meine. Also du weißt schon."
„Ja, wie gesagt, habe ich gehört, dass es dir durchaus gefallen hat was du gesehen hast. Du, es war mir ehrlich gesagt ziemlich unangenehm als ich gehört habe, dass ich beobachtet wurde."
„Ja, kann ich mir vorstellen. War ja auch nicht geplant. Können wir das vielleicht einfach vergessen?"
„Willst du das denn vergessen? Ich dachte es hätte dir gefallen?" fragte ich etwas provokant.
„Nein," sagte Jana und schaute wieder zur Seite. „Das will ich eigentlich nicht. Es ...