1. Strandurlaub und Fischbrötchen 05


    Datum: 06.11.2020, Kategorien: Hausfrauen

    ... Richtung Reiterhof. Zur Not sind wir da halt etwas zu früh."
    
    „Ja, so machen wir's." bestätigte Sibille. „Siehst du die Wolken da hinten? Das sieht nach Gewitter aus. Vielleicht fällt die Grillparty eh ins Wasser."
    
    „Ach, positiv bleiben. Bislang hatten wir so viel Glück mit dem Wetter. Vielleicht zieht es ja einfach vorbei. Und zur Not schadet eine kleine Abkühlung ja auch nicht."
    
    Der restliche Morgen verlief unspektakulär.
    
    Baden, sonnen, chillen. Mal am Strand, mal im Schatten am Camping.
    
    Zur Abwechslung mal keine sexuellen Gespräche oder gar mehr.
    
    So konnte ich ein bisschen über die letzten Tage nachdenken. Eigentlich war ich nur mitgefahren, weil Nina mich gefragt hatte. Offensichtlich hatte sie wenig Lust gehabt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester alleine unterwegs zu sein.
    
    Ich wiederum konnte mich gerade über diese beiden nicht beschweren. Anscheinend waren sie momentan sexuell etwas unterfordert und dadurch geradezu rattenscharf. Und es machte ihnen sogar Spaß nur mich zu befriedigen. Absoluter Jackpot.
    
    Aber ich wollte mich nur zu gerne revanchieren. Schließlich fand ich sie mittlerweile auch extrem geil und erregend. Keine klassischen Schönheiten. Aber wer brauchte die schon? Dafür waren diese beiden sexuell aufgeschlossen. Geradezu hemmungslos. Was besseres konnte mir nicht passieren.
    
    Und wie hemmungslos konnte eigentlich Nina sein? Sie war ja nicht verklemmt oder so. Was uns am meisten im Weg stand, war unsere Freundschaft. Dadurch ...
    ... entstand eine unsichtbare Distanz, die schwer zu überwinden war.
    
    Und würde die Freundschaft noch mehr körperliche Annäherung überhaupt überstehen?
    
    Bleiben wir bei den schönen Seiten des Lebens, so wie Sibille es gesagt hatte. Bloß nicht zu verkopft sein.
    
    Und heute war ein Sibille Tag.
    
    Nina ist wieder dran, wenn wir zusammen in den Dünen übernachten werden. Für wann war das eigentlich geplant?
    
    Hatten wir irgendwie beide aus den Augen verloren. Da muss ich mich mal drum kümmern, sagte ich mir.
    
    Zum Mittag ging ich mit Sibille in den Ort, wo wir ein kleines Restaurant fanden. Ein bisschen Fisch, ein paar belanglose Gespräche.
    
    Dann tingelten wir durch das Örtchen, vorbei an kleinen Läden und Ateliers. Nichts wirklich spannendes. Shoppen war eh nicht so mein Ding. Erst recht keinen Designer-Schmuck oder gar Ölbilder von der Insel.
    
    Aber Sibille machte es Spaß.
    
    Sie probierte ein paar Kleider an. Nicht ohne mir in der Umkleidekabine ein paar Blicke auf ihre Unterwäsche zu gewähren.
    
    Die Unterwäsche hätte sie für mich auch weglassen können, aber das hätte schon von ihr kommen müssen. Trotzdem genoss sie sichtbar meine Blicke.
    
    Mit einem neuen Kleid und einem Paar Ohrringe im Gepäck machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Reiterhof. Gönnten uns noch ein Eis am Ortsausgang und wanderten los, durch kleine Wäldchen und kahle Heidelandschaften.
    
    Die Wolken kamen tatsächlich näher und es sah langsam wirklich so aus, als würde es demnächst gewittern. Hoffentlich ...
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