1. Fußball EM


    Datum: 07.11.2020, Kategorien: CMNF

    Fußball Europameisterschaft.
    
    Heute Abend spielt Deutschland gegen Italien. Mein Mann Manuel hatte sich den Abend schön geplant und ohne mich groß zu fragen alle seine Kumpels zu uns nach Hause eingeladen. Das Spiel würde erst um neun Uhr Abend beginnen, aber schon um Sieben klingelte bereits das erste Mal die Haustürglocke.
    
    Es war Gerd, Manuels bester Freund und Saufkumpane aus der Jugend und Drangzeit. Auch diesmal hatte er einen Sixpack Bier in der Hand und er hatte einen Deutschlandschal um den Hals.
    
    „Hallo Bambi!“, sagte er beiläufig und ohne Aufforderung ging er an mir vorbei in die Wohnung. Natürlich ließ er die Schuhe an, aber ich hatte es aufgegeben, ihn immer wieder darauf hinzuweisen. Ich hatte mich mittlerweile daran gewöhnt, dass die Wohnung wie Sau aussah, wenn Manuels Kumpels im Haus waren. Genauso, wie ich mich daran gewöhnt hatte, von allen nur Bambi genannt zu werden, was mir noch nie gefallen hatte. Früher wurde ich von allen Babsi gerufen, die Kurzform für Barbara. Bis Gerd vor einigen Jahren im Freibad feststellte, dass ich wohl genauso große
    
    Augen
    
    hätte, wie Bambi. Mit Augen meinte er aber nicht die im Gesicht. Ununterbrochen hatten sie damals über meine Brüste gewitzelt, dass mir der Name bis heute geblieben war.
    
    Trotzdem war ich immer stolz auf meine Brüste. Sie waren zwar groß, aber nicht so groß, dass sie hingen. Alles war gut geformt und ich konnte problemlos auch tiefe Ausschnitte tragen, was ich auch gerne tat. Der einzige ...
    ... Nachteil den ich empfand war, dass ich zu den meisten Sachen einen BH tragen musste. Ohne diesen schaukelten meine Brüste schon sehr in der Bluse und ich fühlte mich zu nackt und aufreizend, was mir die Blicke der Männer dann auch bestätigten. Nur zu Hause verzichtete ich auf dieses lästige und zwickende Kleidungsstück. Hier musste ich mich nicht verstellen. So trug ich auch heute keinen BH unter meinem hellgrauen, fast weißem und eng anliegenden Trägertop. Es war eins meiner Lieblingsoberteile, bequem und luftig, aus einem stabilen Stoff, der auch ohne BH blickdicht war und am Saum unten und oben sowie den Trägern war es mit weißer Spitze verziert. Dazu trug ich einen Jeans Rock, der ebenfalls am unteren Rand mit weißer Spitze versehen war.
    
    Ich liebte meine Röcke! Bei jeder Gelegenheit trug ich einen Rock, mit Hosen konnte ich schon als kleines Kind nicht viel anfangen. Nur ab und zu trug ich mal eine Jeans, fühlte mich dabei aber immer so eingeengt und Jogginghosen gingen gar nicht, da kam ich mir schmuddelig vor. Deshalb trug ich auch zu Hause meistens einen Rock.
    
    Ich wollte gerade die Haustüre schließen, da stand schon der nächste auf dem Eingangspodest. Es war Ralf, ein früherer Arbeitskollege von Manuel, der immer mit von der Partie war.
    
    „Hallo Bambi!“
    
    „Hi, Ralf! Komm rein, Gerd ist auch gerade aufgeschlagen.“
    
    Ralf zog sogar die Schuhe aus, er war etwas besser erzogen als Gerd, was wohl daher kam, dass er seit fünf Jahren verheiratet war.
    
    „Wie geht es ...
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