1. Eine Friseurin auf Abwegen


    Datum: 15.11.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... Hohenstein war 19 Jahre alt, als sie ihre Realschulreife erlangte. In der Schule kam sie gut mit, hatte im Abschlusszeugnis vier Zweien in einigen Fächern, in Sport und Kunst sogar Einsen, und keine Fünf oder Sechs in den anderen Fächern. Die schlimmsten Fächer waren Geschichte und Biologie und Chemie bei dem Ruppner als Lehrer. In Deutsch und Mathe kam sie sehr gut mit, das waren Fächer, die ihr lagen. Überhaupt versuchte sie, immer am Ball zu bleiben, und diskutierte in einigen Fächern auch heftig mit ihren Mitschülern.
    
    Ach ja, ihre Lehrzeit! Bei der Berufsberatung riet man ihr dazu, dass sie Friseurin werden sollte. Dies wäre ein Bereich, da würden sehr viele Leute gesucht. Nach einer Lehre könnte sie sich aussuchen, wo sie hingehen und was sie speziell machen wollte. Es gäbe auch die Möglichkeit, sich zu einer Frisörmeisterin ausbilden zu lassen und einen eigenen Laden aufzumachen.
    
    Also machte sie in ‚Heikes Salon' ihre Ausbildung. Heike war eine sehr Nette und sie mochte wohl auch Christina sehr gern. Es waren zwei Menschen, die sich sehen und meinen, die Andere sei ein Mensch, mit dem sie gut zurechtkommen.
    
    Heike bot ihr an, eine kleine Wohnung zu nehmen, diese stand zur Verfügung. Eine Zweizimmerwohnung, die hinter dem Frisiersalon lag. Christina sah sich die an und war begeistert. Es war zwar nichts Besonderes, aber sie würde dort frei sein, könnte alles so machen, wie sie es wollte. Und das war halt wichtig für sie.
    
    Die Küche war schon in der Wohnung ...
    ... und für die anderen Zimmer musste sie sich halt die Sachen nehmen, die sie zuhause hatte oder sie musste etwas Neues kaufen. Ein wenig hatte sie gespart und einige Euro gab ihr ihre Mutter, von dem, was sie gespart hatte. Auch stand ihr ihre Mutter zur Seite, als sie sich Möbel aussuchte. „Lass dich beraten von Leuten, die das alles schon gemacht haben. Auch ich hatte falsche Entscheidungen getroffen. Und du sollst diese Dinge nicht auch noch machen!", sagte ihre Mutter. Und Christina sah ein, dass sie mit diesen Aussagen Recht hatte.
    
    Natürlich fing sie ihre Lehrzeit mit großen Erwartungen an. Und es wurde eine Enttäuschung für sie, denn sie hatte sich alles anders vorgestellt. Aber sie wollte erst einmal die Lehre fertig machen, denn mit abgebrochener Lehre stand man auch nicht gut da.
    
    Der erste Tag war natürlich neu für sie. Sie musste ja alles kennenlernen, was mit diesem Beruf zusammenhing. Die Geräte, das Werkzeug oder auch die neuen Begriffe, die sie im Familienalltag nicht kennen gelernt hatte. Aber die Friseurmeisterin, Frau Heike Herrmann, war eine sehr Nette, und sie erklärte ihr das, was sie wissen musste. Natürlich waren die Arbeiten, die sie machen musste, erst einmal primitiv, das heißt, sie musste etwas holen, sie musste sauber machen, sie musste dastehen und sich anschauen, was und wie die anderen ihre Arbeit machten. Und der Vorteil bei ihr war, dass sie es sich schnell merkte und sie das Gesehene gut nachmachen konnte. Doch es waren eben alles neue ...
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