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Eine Friseurin auf Abwegen
Datum: 15.11.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... Aktivitäten, die man als Friseurin können musste. Nun, außer ihrer Chefin gab es da noch zwei Friseurinnen, die in dem Salon arbeiteten. Das waren Lena Wallberg und Karoline Panzel. Eigentlich waren sie auch nett, doch manchmal wollten sie zeigen, dass Christine die Neue war. „Da liegt noch eine Haarlocke, hebe sie auf!", war ihr Befehl. Oder „Halt mal die Schale!" Und das, obgleich sie die Schale auch irgendwo hinstellen konnten, so musste sie die Schale lange in der Hand halten. Doch sie machte alles mit viel Geduld. Doch die Zeit verging. Allmählich wurde sie in das eine oder andere eingewiesen und musste dann, natürlich unter Aufsicht, einiges an den Kundinnen machen. Es ging aber sehr gut und sie wurde immer besser. Besonderen Erfolg hatte sie bei Männern. ‚Heikes Salon' war nämlich zweigeteilt, der größere Teil war für die Damen und der kleiner für die Männer, die sich ihre Haarpracht verschönern lassen wollten. Die ausgelernten Drei dachten sich, dass die Arbeit an Männerköpfen wohl leichter sei, und so trainierte sie mehr an den Haaren der Männer. Da Christina eine geschickte, pfiffige Frau war, hatte sie auch bald heraus, was den Männern gefiel. Natürlich musste sie gut schneiden, aber es gab noch etwas anderes, die Männer mochten es, wenn sie über allgemeine Themen redeten oder auch mal einen Scherz machten. Vielleicht aber lag es auch daran, dass die Männer durch ihren Körbchen-BH schauen konnten, dass sie wussten oder vermuteten, was darunter war. ...
... Immerhin schauten sie des Öfteren mit fragenden Blicken dorthin. Nach vier bis fünf Monaten war sie mit den Männerfrisuren vertraut, zwar nicht perfekt, doch sie konnte alles schneiden, auch ohne Aufsicht der Friseurinnen. Sie konnte auf die Wünsche der Männer eingehen. So wurden die Gespräche ausgiebiger und manchmal auch sehr persönlich. Auch Jochen, ein junger Mann, den sie noch aus der Schule kannte, kam oft in ‚Heikes Salon', öfter als er es nötig hatte. Doch für den hatte sie wenig Interesse. „Mensch, Christina, das ist aber schön, dass du hier bist. Da werden wir uns sicher noch öfter sehen. Gefällt's dir hier?" „Allerdings, ist ja auch ein guter Friseursalon. Und ich bin ja auch schon fast ein halbes Jahr hier", antwortete sie. „Tja, ich merke das, du hast das auch schon gut drauf. Ich meine, mit dem Schneiden. Sicher hast du dir den richtigen Beruf ausgesucht. Du hast ein gutes Gefühl für die Haare!", bestätigte Jochen ihr Tun. Nun, es war ihr noch nicht bewusst, dass sie ein Gefühl für die Haare hatte. Sie tat halt ihre Arbeit, und sie musste und wollte es auch gut tun. Diese blöden, nichtssagenden Komplimente mussten ja wohl nicht sein. „Na ja, man tut eben alles so gut, wie man es kann", sagte sie. „Sag mal, Christina, äh, ich sehe dich gar nicht draußen, sag mal, wollen wir nicht mal zusammen irgendetwas machen? Du hast doch sicher auch Interesse daran und mir würde es auch gefallen", lächelte er sie an. „Ach, weißt du Jochen, im Moment ...