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Eine Friseurin auf Abwegen
Datum: 15.11.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... habe ich wenig Zeit. Ich muss noch Wochenberichte nachholen, und dann ist einiges zu lesen. Ich muss mich ja informieren, damit ich beim Aktuellen bleibe. Aber wenn ich Zeit habe, dann kann ich mich ja mal melden", lehnte sie seine Aufforderung ab. In ähnlicher Weise wollte sie auch keine anderen ‚Bewerber' unterstützen. Nein, sie wusste noch nicht so recht, was sie eigentlich wollte. Sie wusste nur eines, sie brauchte Geld, denn die Anschaffungen in der kleinen Wohnung waren doch teuer gewesen. Und als Lehrling verdiente sie ja noch nicht so viel. Auch die Trinkgelder waren nicht das, was sie brauchte. *** Es wurde erst anders, als sie Friedrich Wellmann, der zum Haareschneiden in den Salon kam, kennenlernte. Herr Wellmann war ein bekannter Mann in der Stadt. Er nannte eine große Baufirma sein Eigen. Er war 44 Jahre alt, war verheiratet und hatte zwei Töchter im Grundschulalter. Er war von kräftiger Statur, sah gut aus, und er hatte eine Vorliebe für junge Frauen. Nun, er kam in den Salon, umarmte und küsste Heike und sprach mit ihr eine Zeitlang. Dann kam er in den Männerbereich. Hier war zu dem Zeitpunkt niemand, nur Christina machte sauber. Er setzte sich auf einen freien Stuhl und lachte sie an. „Na Mäuschen, bist du gut drauf? Meine Haare haben es wieder einmal nötig. Ich kenne dich ja noch nicht, aber ich hoffe, du machst deine Arbeit gut!" „Ich heiße Christina, oder sie können auch Tina sagen. Tja, ich bin noch in der Ausbildung, aber die ...
... Männerfrisuren kann ich ganz gut schneiden. Aber bei so einem wichtigen Mann wie sie? Soll ich da doch lieber eine unserer Friseurinnen holen?" Herr Wellmann lachte laut. „Nein, nein, so pingelig bin ich nicht in meinen Forderungen. Schneide mal, so wie sie sind, aber kürzer. Doch es sollen noch ein paar Haare dran bleiben", lachte er. Christina legte ihm den Schutzmantel um, machte das Kreppband um seinen Hals und nachdem die Vorarbeiten gemacht waren, schaute sie sich Herrn Wellmann noch einmal an. Das machte sie immer so, wenn es gut werden sollte. „So, dann kann es ja losgehen?", lachte sie und begann die Haare mit der Schere zu schneiden. Sie gab sich besondere Mühe, es sollte ja gut werden. Doch bald fing Herr Wellmann wieder an mit seinen Bemerkungen. „Du arbeitest hier ja ganz allein, ist es nicht manchmal langweilig? Ich würde da schon ein paar Sachen aufzählen, die dich da rausreißen könnten", lachte er. „So, so, und woran dachten sie?", wollte Christina wissen. „Hallo!", rief er, „ich kann dir doch nicht alles verraten. Aber mal im Ernst, soll ich dir mal die schönen Seiten unseres Landkreises zeigen. Für mich wäre es eine Freude, und für dich sollte es auch lohnenswert sein." In Christinas Kopf fuhr ein Gedankenkarussell. War es das, was sie sich vorgestellt hatte? Und der Herr Wellmann wollte doch sicher mehr, als ihr nur schöne Seiten des Landkreises zeigen. Aber sie wusste, der war über 20 Jahre älter als sie. Aber warum nicht? Es wäre halt auch ...