1. Eine Friseurin auf Abwegen


    Datum: 15.11.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... öfter zusammenkommen würden. Er würde sich freuen. Vielleicht könnte sie ja auch mal rasiert sein, das würde ihm noch mehr gefallen.
    
    Also fuhren sie zurück. Er setzte sie ab, sie küssten sich zum Abschluss und sie ging in ihre Wohnung. Dort nahm sie die beiden Hunderterscheine aus ihrer Tasche und betrachtete sie. Fast einen Schreck bekam sie, es waren nicht Hunderter, sondern Zweihunderter. Na, großzügig war er ja. Obgleich ja die Reichen meistens am geizigsten waren.
    
    Bevor sie einschlief, überdachte sie noch einmal das gerade Passierte. Was hatte sie getan? Nun, sie hatte nicht einen Mann in ihrem Alter genommen, sondern einen Älteren. Und er war verheiratet. Aber es war doch seine Sache, ob er sich eine jüngere Frau nahm. Jedenfalls war dieser Abend für sie sehr schön gewesen. Und immerhin 400 Euro, das war ja wohl auch nicht von Pappe. Dann überlegte sie noch, ob sie dies weiter machen sollte. Aber warum nicht? Wenn es ein netter Mann war, dann war es doch für sie auch schön.
    
    Mit diesem Gedanken konnte sie gut einschlafen. Bis zum nächsten Morgen schlief sie und hatte wunderbare Träume.
    
    ***
    
    Die Arbeit im Frisiersalon war monoton. Es kamen zwar andere Kunden, aber die wollten natürlich immer dasselbe. Und manchmal waren sie pingelig, es musste genau so werden, wie es gewesen war. Die Haare durften keinen Millimeter kürzer werden als gewünscht. Dann hatten sie auch blöde Bemerkungen drauf, was Christina überhaupt nicht mochte.
    
    Doch oftmals waren die ...
    ... Kunden ganz vernünftig. Jedoch, kein Tag war wie der andere. Sie sagte sich immer, dass es wohl in anderen Berufen auch so aussehen würde. Das beruhigte sie ein wenig.
    
    Natürlich kamen auch Kunden, besonders jüngere, die sie anmachten. Na ja, sie war schon ein Hingucker. Manchmal sahen sie Christina an und schon waren sie weg.
    
    Heike sagte zu ihr einmal: „Donnerwetter, du bist noch nicht lange hier und schon haben wir mehr Kunden. Das freut mich!"
    
    Für Tina war es natürlich eine positive Bemerkung!
    
    Allerdings waren die jungen Männer nicht nur freundlich, sie wollten auch etwas. Immer wieder fragten sie, ob sie nicht Zeit hätte, mit ihnen auszugehen oder einen Abend in der „Braukanne" zu verbringen. Doch das wollt sie nicht. Es müsste schon jemand sein, für den sie sich begeistern konnte. Nur einer, der Linus, ja, der gefiel ihr. Er war kräftig gebaut, sah fesch aus, und der war wohl auch von ihr hingerissen.
    
    „Wenn ich jetzt zu Heike komme, dann frage ich mich, warum meine Haare nicht schneller wachsen. Ich könnte jeden Tag herkommen. Und? Was meinst du, woran das liegt? Na, irgendwie bist du ne ganz Tolle, du bist anders als die anderen Friseurinnen."
    
    „Ach ja?", fragte sie, „willst du mir etwa einen Antrag machen? Was du sagst, klingt so komisch. Oder was hast du vor?"
    
    „Einen Antrag? Nein, nein. Aber sag mal, hast du am Samstag Zeit. Da macht Frank ne Party. Und er macht das immer sehr schön. Und du könntest auch mal ein paar neue Leute kennen lernen. Na, sag ...
«12...789...28»