Tanja und der Einbrecher-Kapitel 14
Datum: 22.11.2020,
Kategorien:
Transen
... Tom war sie dafür viel zu introvertiert gewesen. Doch Tanja war da ganz anders, sie liebte es, sich zu zeigen, sich anzupassen und zu verändern und mit Anderen zu spielen. Daher hatte eine seltsame, aber positive Erregung sie bereits gepackt.
War sie mit allem fertig, sollte sie nach nebenan gehen, was sie nun auch tat. Der Weg führte Tanja in das große Wohnzimmer, was so groß war, wie bei ärmeren Menschen das ganze Haus nicht. Es war so eingerichtet, dass man es hier aushalten konnte, aber bestimmt wurden hier früher auch die Partys gefeiert. Oder war es sogar ein reiner Partyraum? Das konnte ebenfalls sein.
Der Raum war normal eingerichtet, allerdings wirkte er etwas kalt, was nicht an dem Schnee lag, den man außen an den Fenstern und im Garten erkennen konnte. Hier fehlte der frische Schwung einer Frau, die Erklärung dafür hatte ihr ja ihr Meister Hank bereits geliefert.
Wo ihr eigener Platz heute sein würde, das war absolut klar ersichtlich. Mitten im Raum stand nämlich ein großer Tisch, der mit seiner schwarzen Farbe sehr an einen Schreibtisch erinnerte. Wahrscheinlich wurde er sonst als normaler Tisch genutzt, hier war seine Funktion jedoch klar. Denn auf dem Tisch stand ein eingeschalteter Computer, perfekt ausgestattet mit Tastatur, Maus, ein paar Ordnern, Schreibtischunterlage, Stiften und viel Zeug, was sonst noch so dazu gehörte.
Tanja nahm Platz und sah sich erst einmal weiter um. Ein weiterer großer Tisch war vorhanden, sogar noch größer als dieser. ...
... Wahrscheinlich standen sonst Buffets oder Getränke auf diesen Tischen, um die Partygäste zu bewirten. Ansonsten war im Raum noch genug Platz, um sich in verschiedenen Ecken des Saals gut zu unterhalten oder sogar zu tanzen.
Zuletzt gab es noch eine große Sitzecke, besteht aus einem halbhohen Glastisch in der Mitte, 2 Sesseln und 2 Sofas drum herum. Diese Plätze waren wohl für den gemütlicheren Teil der Partys gedacht.
Nur zu sehen war niemand, ihr Gastgeber ließ sich noch etwas Zeit. Daher wandte sich Tanja nun ihrem vorbereiteten Arbeitsgerät zu, indem sie den Mauszeiger ein wenig durch die Windowsoberfläche führte. Gerne hätte sie zum Zeitvertreib ein Spiel gespielt, eine Runde Solitaire vielleicht. Das wurde zwar in sehr vielen Büros weltweit immer wieder gespielt, doch sie sollte ja eine gute Sekretärin sein. Da kam das, gerade als erster Eindruck, natürlich nicht in Frage. Ein Word-Fenster mit einem Briefkopf war bereits im Hintergrund geöffnet und damit extra für das Rollenspiel angelegt worden. Sollte sie einen Brief schreiben? Gut möglich, aber bestimmt würde sie dazu noch weitere Anweisungen ihres Chefs bekommen. Natürlich konnte Tanja mit Word umgehen, auch wenn sie es vorwiegend mal für Hausaufgaben oder Referate benutzte, und weniger im privaten Bereich. Wie man einen Brief korrekt erstellte, war daher kein Problem für sie.
So spielte sie etwas mit Maus und Tastatur herum und sah arbeitsam aus, ohne wirklich etwas zu tun. Offenbar war dies aber so etwas ...