1. Mason Atlantic Kapitel 2.0


    Datum: 26.11.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Gedanken hatte sie nicht gelesen.
    
    „Ich bin prüde nicht wahr, verklemmt und prüde". Es bildeten sich erneut Tränen in ihren Augen, ihre Finger fuhren nervös über ihre Oberschenkel.
    
    Ich schaute verzweifelt drein, weg waren alle Bilder und mein Herz war schwer...
    
    „Das weiß ich nicht Sweet, aber ich weiß das es kein wirkliches Maß für verklemmt sein oder prüde gibt. Jeder Mensch ist anders, wir alle definieren verklemmt und prüde anders. Viele die du für allzu freizügig hältst, halten sich selbst für prüde. Recht freizügige Menschen beurteilen andere als verklemmt, nur weil sie diese Art von Freizügigkeit nicht feiern. Es gibt kein Maß, nur das was in uns selbst ist. Also, das was wir zu lassen, wollen und erleben möchten, das ist wahr. Die Attribute prüde und verklemmt beschreiben keine Wahrheit".
    
    Helen schluchzte und wiegte mit dem Oberkörper hin und her.
    
    „Ich bedauere gerade dolle, dass wir, Anke und ich, dich immer so ärgern, naja auch so geärgert haben."
    
    Es war Schweigen um uns, der Wind streichelte uns beide mit warmer würziger Luft. Helen schniefte laut und ich reichte ihr mein Handtuch, es war gerade zur Hand. Sie lehnte es dankbar ab und nestelte an ihren Rucksack eine Packung Taschentücher hervor.
    
    „Frauen sind immer so praktisch", denke ich mir,„was die immer alles dabeihaben".
    
    „Es ist so schade, dass wir uns erst jetzt unterhalten. Ich bin eben auch nur ein weiterer Trottel der unsensibel durch dein Leben stampft. Anke hat dich heute ...
    ... wahrscheinlich sehr schockiert und du denkst, weil du es nicht freudig kommentieren konntest, dass du verklemmt und prüde bist. Bist du nicht, wäre ich an deiner Stelle gewesen, ich hätte bestimmt wie du reagiert". Sprach ich sanft weiter und lächelte sie verliebt an. Empathie war gerade meine Stärke, mich machte die Stimmung meiner Tochter echt traurig und ich fand das wir alle doof waren.
    
    „Danke, du bist echt lieb...manchmal, echt.... manchmal auch voll das Ekel, echt ein Arsch, ja und unsensibel stimmt. Aber Mama liebt dich und das heißt du bist auch was Besonderes, auch für mich ...... weißt du."
    
    Ich war platt, wie meint sie das denn?
    
    „Schweig und lausche, mach nichts, denke an nichts und hör verdammt nochmal zu". So in meinem Inneren gerüstet schaute ich sie fragend an.
    
    „Ich war immer deine Helen und irgendwann war ich wie Luft für dich. Ich verstehe das eben nicht. Du ziehst mich auf, was meine Kleidung, mein Aussehen und sowas betrifft...... Ich bin total gefrustet, oft..., weil du mich immer ärgerst. Du lästerst über meinen Körper .... doch hast du, ich weiß es. Es ist schon schlimm genug gewesen mit mir selbst klarzukommen. Dank Mom habe ich es auch geschafft, es als normal anzusehen, dass sich mein Körper verändert".
    
    Ich richtete mich auf, schaute betroffen.
    
    Leute ich schwör, das war mir so nie klar gewesen und ist mir nicht in Erinnerung geblieben, dass ich über sie gelästert habe.
    
    „Oh Helen, echt, das war mir nie klar!", ich war wirklich ...
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